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Philharmoniker Depot

17.08.13 Anzeichen für Goldpreistiefs

Wie die Experten des privaten Goldhandelshauses pro aurum berichten, haben sich institutionelle Investoren in den vergangenen Monaten massiv von ihren Goldbeständen getrennt, private Anleger aber würden der Anlageklasse weiterhin die Treue halten.

So stünden laut dem World Gold Council im zweiten Quartal Abflüsse von 402 Tonnen aus börsennotierten Produkten der im Vergleich zum ersten Quartal um

78 Prozent gestiegenen Nachfrage nach Münzen und Barren – überwiegend von Privatkunden – gegenüber.

„Seit April verkaufen Großanleger Bestände an Gold-ETFs, inzwischen ein paar hundert Tonnen. Dahinter steht die Erwartung, dass die Weltwirtschaft besser läuft als erwartet und die US-Notenbank bald ihre Staatsanleihekäufe reduzieren wird. Inflation scheint für diese Anleger kaum noch ein Thema zu sein. Außerdem schwindet wohl die Krisenangst. Unsere Kunden sehen das jedoch anders. Sie investieren in Gold, um sich gegen Geldentwertung durch die ultralaxe Notenbankpolitik abzusichern“, erklärt Robert Hartmann, Geschäftsführer von pro aurum.

Bei pro aurum seien acht von zehn Kunden auf der Käuferseite, heißt es weiter. Auf dem Kaufzettel würden dabei vor allem Barren mit einer Unze, 100 und 250 Gramm stehen. Bei den Anlagemünzen seien es typischerweise der Krügerrand, der kanadische Maple Leaf oder der österreichische Philharmoniker.

In Hinsicht auf die Preisperspektive für Gold erklärt Herr Hartmann, dass „Gold für sofortige Lieferung […] derzeit teurer [ist] als bei einer Lieferungsfrist von beispielsweise mehreren Monaten. So etwas ist ungewöhnlich und zeigt eine Knappheit der physischen Ware bei den Barren.

Das kenne ich nur aus den Jahren 1999 und 2008. In beiden Fällen waren das Preis-Tiefs“.

Grundsätzlich sieht pro aurum beim physischen Gold eine Umschichtung vom Westen in den Osten – also von Europa und den USA nach Asien. Indien versuche zwar verzweifelt, seine Bürger vom Goldkauf abzuhalten, um das Außenhandelsdefizit zu senken. Gerade sei die Importsteuer für Gold noch einmal erhöht worden. Die Chinesen aber hätten allein in diesem Jahr 800 Tonnen über Hongkong eingeführt, zusätzlich zu den 400 Tonen, die sie im eigenen Land fördern. Die chinesische Regierung versuche außerdem, ihre Bürger zu Goldinvestments anzuregen.

pro aurum zählt zu den ersten privaten Handelshäusern für Münzen, Barren und Edelmetalle im deutschsprachigen Raum. pro aurum vereint Edelmetallhändler und Numismatik-Experten mit langjähriger Erfahrung seit 2003 unter einem Dach.

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Quelle: GOLDINVEST.de

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