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05.06.13 Chinesische Goldimporte sollten nach Allzeithoch im April weiter steigen

Nach Ansicht der China Gold Association werden die Goldeinfuhren in die Volksrepublik weiter ansteigen, nachdem sie bereits im April ein Allzeithoch erreichten. Privatanleger nutzen den Rückgang des Goldpreises weiterhin, um sich mit dem gelben Metall einzudecken, hieß es weiter. r />China ist nach Indien der zweitgrößte Goldkäufer der Welt. In beiden Ländern hatte der scharfe Einbruch des Goldpreises im April eine seit Jahren angestaute Nachfrage nach Münzen, Barren und Schmuck freigesetzt. Das stützt den Goldpreis, der in anderen Teilen der Welt vor allem von Fondsverkäufen belastet wird.

Die physische Nachfrage sei in den vergangenen Wochen erheblich angestiegen, da Verbraucher und industrielle Nutzer Preisrückgänge als Kaufgelegenheit betrachten würden, erklärte Zhang Bingnan, Generalsekretär der China Gold Association gegenüber Reuters. Auch die Investmentnachfrage in China sollte den Rest des Jahres über hoch bleiben, meint Zhang, da es nur begrenzte andere Investmentmöglichkeiten gebe. Er fügte an, dass Goldabsatz und Verarbeitungsvolumen im April ebenfalls erheblich gestiegen seien.

Die Nettogoldflüsse über Hong Kong in die Volksrepublik schossen schon im März auf 136,185 Tonnen nach oben nach nur 60,958 Tonnen im Februar. Damit wurde der bisherige Rekord von 114,372 Tonnen aus dem Dezember laut der Statistikbehörde in Hong Kong geradezu pulverisiert. Insgesamt liegen die Importe so schon über der Hälfte der Gesamtimporte über Hong Kong nach China im vergangenen Jahr (557,478 Tonnen). Im März zahlten die Anleger in Shanghai Aufschläge von mehr als 30 USD pro Unze zum Spotpreis, was es billiger machte, das gelbe Metall im Ausland zu erwerben.

Im April könnten die Einfuhren nach dem Rückgang des Spotgoldpreises weiter ansteigen, da in Singapur und Hong Kong - der Hauptquelle für chinesische Goldimporte - Goldmünzen und Barren knapp wurden.

Die Goldnachfrage aus Indien und China ist ein wichtiger Faktor für den internationalen Goldpreis. Diese zwei Länder machen nach Angaben des World Gold Councils zwei Drittel der weltweiten Nachfrage aus. 2012 produzierte China 403 Tonnen Gold, während der Verbrauch mit 832,2 Tonnen doppelt so hoch lag.

Und der Preiseinbruch im April hatte in China einen regelrechten Goldrausch ausgelöst, wobei die chinesischen Käufer in Scharen zu den Händlern liefen, um Schmuck und Barren zu erwerben. Ein Sprecher des in Hong Kong ansässigen Juweliers Chow Tai Fook, des nach Marktkapitalisierung größten Schmuckhändlers weltweit, erklärte gegenüber Reuters, dass die Aktivitäten in den Geschäften in China während der Maifeiertage um 50% gestiegen seien.

Der Anstieg der chinesischen Reisenden während der dreitägigen Feiertage trieb auch die Goldverkäufe in Hong Kong um geschätzte 50% nach oben. Die Goldverkäufe vom 29. April bis zum 2. Mai hätten laut der Hong Kong Gold and Silver Exchange rund 40 Tonnen betragen, berichteten Medien.

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Quelle: http://www.goldinvest.de/

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