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Philharmoniker Depot

29.04.13 Goldverkauf durch Zyperns Zentralbank “nicht Anfang vom Ende”

Die Maßnahmen, mindestens 10 Tonnen von Zyperns Goldreserven zu verkaufen, sind nicht mit den starken Goldverkäufen der 1990er zu vergleichen. So lautet die Einschätzung eines renommierten Analysten.
„Wenn der zypriotische Verkauf zustande kommt, wirft dies vor allem die Frage auf, ob dies der Anfang vom Ende sei“, kommentiert Rhona O’Connell, Senior Analyst bei Thomson Reuters GFMS in London.

„Wahrsager würden vermutlich sagen, dass dies nicht der Fall ist.“

Betrachtet man laut O’Connell die weltweiten Zentralbanken als Gruppe, so waren sie zwischen 1989 und 2009 jedes Jahr Nettoverkäufer von Gold. Durch die Finanzkrise haben allerdings seitdem viele europäische Banken ihre Verkäufe eingestellt. Dies ermöglicht, dass vor allem durch die Regierungen der Schwellenländer der öffentliche Sektor insgesamt zum Nettokäufer wurde mit anhaltend großen Käufen.

„Wir rechnen auch weiterhin in diesem Jahr mit großen Käufen der Zentralbanken“, steht in einem Sonderbericht für Reuters-Kunden.

„Die Zentralbanken werden Nettokäufer bleiben“, meint auch Dominic Schnider von der Abteilung Vermögensmanagement bei UBS in Singapur. „Dies sind vermutlich extrem langfristig orientierte Anleger.“

Daten der vergangenen Woche zeigen eine Anhäufung ihrer Goldreserven unter anderem durch die Türkei, Aserbaidschan, Serbien und die Mongolei.

Russlands Zentralbank kündigte bereits im Januar an, ihre Devisenreserven weiter zu diversifizieren und mehr physisches Gold zu kaufen. Gegenwärtig belegt es Platz 7 der größten Goldbesitzer weltweit, direkt nach China, das Berichten zufolge über 981 Tonnen Gold verfügt.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Gold.Bullionvault.de

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