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Philharmoniker Depot

17.04.12 Langfristig ideale Investmentbedingungen

Gold- und Silberanleger sollten bei ihren Investments immer die langfristige Perspektive im Auge behalten. Die weltweite Goldschmucknachfrage bricht auch in wirtschaftlichen Schwächephasen nicht ein, weil viele Menschen Gold den fortwährend an Wert verlierenden Papierwährungen vorziehen. Silber ist extrem unterbewertet

The Gold Report, 16.04.2012
Interview mit dem Geologen und Analysten Vishal Gupta von Fraser Mackenzie

The Gold Report: Sie sind Analyst und Geologe. Würden Sie bitte erklären, was der grundlegende Unterschied zwischen dem Investieren in unedle Metalle und dem Investieren in Edelmetalle ist?

Vishal Gupta: Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass es bei unedlen Metallen im Hinblick auf das Angebots-Nachfrage-Gleichgewicht mehr oder weniger nur um die entsprechenden Mengen geht. Die Welt braucht eine bestimmte Menge an unedlen Metallen, um die wirtschaftliche Wachstumsrate aufrecht zu halten. Kupfer wird beispielsweise bei Elektrokabeln benötigt, während Zink im Rahmen der Galvanisierung von Stahl gebraucht wird. Für unedle Metalle gibt es in der Industrie also ganz spezifische Anwendungsbereiche.

Gold erfährt seinen Wert eher aus der Währungs-Perspektive. Es gibt in der Tat nur sehr wenige industrielle Anwendungsbereiche für Gold. Das ist auch der Grund, warum es bei Gold so schwierig ist, das Angebots-und-Nachfrage-Gleichgewicht zu quantifizieren. Das führt zu den entsprechenden Verwerfungen, die sich im Goldmarkt beobachten lassen. Jeder bedeutende makroökonomische Meldung, die über die Nachrichtenticker geht, hat irgendwelche Auswirkungen auf den Goldpreis, ganz einfach, weil Gold als Währung gehandelt wird.

TGR: Sie haben darüber gesprochen, dass die Schmucknachfrage nicht einbricht, selbst wenn es bei den weltweiten Wirtschaften zu einer Abschwächung kommt. Warum ist das so?

VG: Ich wurde in Indien geboren und habe dort rund 16 Jahre gelebt, bevor ich nach Kanada zog. Indien ist mit Abstand der größte Goldeinzelhandelsmarkt der Welt. Die indische Hochzeitssaison, die sich von September bis Dezember erstreckt, ist für die Goldmärkte typischerweise die beste Zeit im Jahr.

Der Grund für diese traditionelle Goldnachfrage reicht in eine Zeit zurück, wo Gold als Währung zum Einsatz kam. Die Menschen in Indien erachten Gold als einen Rohstoff, der seinen Wert besser bewahren kann als Papierwährung. Wenn sie sich also untereinander Goldschmuck schenken, dann deshalb, weil sie in etwas investieren wollen, das sein Wert im Laufe der Zeit bewahren kann. Im Ergebnis können die Menschen dann in schlechten Zeiten, wenn die Märkte fallen und die......................................

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Quelle: Propagandafront.de

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