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Philharmoniker Depot

22.08.12 Gold schleicht sich nach oben...

von Mr N. N. ...Oh la la - in diesen heißen Augusttagen des fünften Krisenjahres scheint nun langsam aber sicher etwas Bewegung in die Märkte zu kommen. Zumindest mit Blick auf den Goldpreis tut sich etwas. Es geht in die richtige Richtung - für die Bullen.

Kurz über 1640 US-Dollar

Am gestrigen Dienstag ging es am Goldmarkt weiter nach oben. Der Goldpreis zog in der Spitze um mehr als 20 US-Dollar je Unze an. Das Tageshoch lag bei 1641,20 US-Dollar. Zum Handelsschluss hin kam der Preis fürs gelbe Edelmetall etwas zurück. Und zwar auf 1637 US-Dollar bzw. 1313 Euro.

Entscheidender Widerstand

In den nächsten Tagen wird es also spannend. Gestern gelang es den Bullen noch nicht, die wichtige Widerstandszone um 1640 nach oben zu überwinden. Nicht zuletzt auch mit Blick auf die im historischen Vergleich für Gold positive Saisonalität sollte es aber eher eine Frage von Tagen als von Wochen sein, ehe der Ausbruch nach oben gelingen wird. Im Anschluss könnte es dann relativ zügig in Richtung 1700 US-Dollar gehen.

Silber zieht mit

Auch für die Silberbugs gibt es allmählich wieder Grund zur Freude. Der Silberpreis zog gestern sehr schön mit dem Goldpreis nach oben. In der Spitze ging es über 29,5 US-Dollar. Am Ende des Handelstages lag der Silberpreis dann bei 29,3 US-Dollar. Beim Silber steht also in nächster Zukunft die runde 30 US-Dollar-Marke im Focus. Das Gold/Silber-Ratio kam etwas zurück. Und zwar auf einen Wert knapp unter 56. Wohl gemerkt, der Weg zu einem im historischen Vergleich völlig normalen Gold/Silber-Ratio von unter 20 ist noch relativ weit. Im Jahr 1980 konnten sich die Silberbugs zuletzt über ein derart tiefes Verhältnis freuen.

Noch relative Ruhe am physischen Markt

Aber das ist mehr oder weniger Zukunftsmusik für die kommenden Krisenjahre. Für den Investor von heute zählt die Frage, was am physischen Goldmarkt für eine Unze Krügerrand zu bezahlen ist. Am gestrigen Dienstag war eine Unze der Standardanlagemünze für 1349 Euro zu haben. Im Silberbereich kostete die Unze des Wiener Philharmonikers 26,8 Euro. Aus dem deutschen Edelmetallhandel war von einer durchschnittlichen Nachfragelage die Rede.

Ja, noch herrscht relative Ruhe am physischen Markt. Gut möglich, dass es die Ruhe vor dem Krisen-Sturm im heißen Herbst des Jahres 2012 ist.

Insofern ist es vielleicht für all jene, die noch nicht engagiert sind, nicht unsinnvoll, in diesen Tagen noch zuzugreifen, ehe im Herbst wieder der Ansturm auf die Edelmetallhändler erfolgen wird...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de


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