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Philharmoniker Depot

29.04.16 Ist Silber das bessere Gold?

Nicht um Gold, um Silber reißen sich derzeit die Investoren. Seit Anfang April hat das Edelmetall einem veritablen Kurssprung hingelegt. Jetzt würden wir alle gerne wissen, ob es weiter nach oben geht, nicht wahr?

Zu Beginn des Jahres notierte der Silberpreis noch bei weniger als 14 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm), seitdem ging es vorwärts. Bis auf fast 18 Dollar kletterte Silber in diesen Tagen. Dieses Niveau hatte das Edelmetall zuletzt im Mai 2015 erreicht. Obwohl Gold viele Fans hat und in aller Munde ist, hat es zu einem vergleichbaren Sprung bei weitem nicht gereicht. Lohnt es sich jetzt noch, bei Silber einzusteigen?

Gold oder Silber?

Die Experten sind sich wie so oft nicht einig. Robert Rethfeld von "Wellenreiter Invest" argumentiert aus charttechnischer Perspektive und sieht durchaus noch Potenzial: "Entscheidend ist jetzt, dass Silber die Marke von 16 Dollar halten kann. Dann besteht mittelfristig die Chance auf eine Fortsetzung des Anstiegs", schreibt der Marktbeobachter in einem aktuellen Ausblick.

Rethfeld weist ferner darauf hin, dass der Silberpreis im Vergleich zum Goldpreis auf einem historisch niedrigen Niveau notiert. Seit dem Höchststand aus dem April 2011 bei rund 50 Dollar ging es relativ steil abwärts. "Insofern sollte man Silber durchaus Beachtung schenken, wenn es um die Wahl Gold oder Silber geht." Für die Fachleute der Deutschen Bank ist Silber ein Kauf. "Wir denken das Momentum könnte Silber tragen." Silber sei ein Nachzügler unter den Edelmetallen. Die Deutsche Bank hält einen Preis von 20 Dollar in naher Zukunft für möglich.

Potenzial ja – aber Korrekturpotenzial

Die Fachleute der Commerzbank sind dagegen weniger zuversichtlich. "Der Preisanstieg auf ein Elf-Monatshoch von 17,7 Dollar war stark spekulativ getrieben", kommentieren sie. Denn die Netto-Long-Positionen seien in der Woche zum 19. April nochmals deutlich auf 67.000 Kontrakte ausgeweitet worden – ein Rekordhoch. "Unseres Erachtens hat sich hier Korrekturpotenzial aufgebaut", meinen die Analysten.

"Der wichtigste Faktor für die Entwicklung des Silberpreises im den vergangenen Monaten war das Auf und Ab der Goldnotierungen", schreibt Thorsten Proettel, Analyst bei der LBBW. "Die Goldnotierungen zogen vor dem Hintergrund der Konjunktursorgen an und im Windschatten des großen Bruders verteuerte sich auch Silber."

"Wir rechnen mit Rückschlägen"

Proettel unterstreicht, dass der mit Abstand größte Teil der weltweitenSilbernachfrage auf die Industrie zurückgehe, wo das Edelmetall unter anderem als elektrisches Leitermaterial eingesetzt werde. Das schwache Wirtschaftswachstum spreche deshalb kaum für einen deutlichen Silberpreisanstieg und die Situation am Terminmarkt lege in absehbarer Zeit eher etwas tiefere Notierungen nahe." Trotz der aktuell sehr robusten Investmentnachfrage und unserer Erwartung eines mittelfristig steigenden Goldpreises rechnen wir auf Sicht der kommenden Wochen mit Rückschlägen des Silberpreises", lautet die Schlussfolgerung des LBBW-Experten.

Aber eins sollten Anleger ohnehin lieber nicht vergessen. Der Silberpreis ist erfahrungsgemäß größeren Schwankungen ausgesetzt. Nicht nur die Fachleute der LBBW bezeichnen das Edelmetall als "sehr volatilen Rohstoff."

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Gold.Bullionvault.de

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