Deutsche Autohersteller wie Mercedes, BMW und Audi haben in 2014 Absatzrekorde erzielt. Rohstoffe wie Platin, Palladium etwa werden dafür gebraucht. Auch Silber erfreut sich großer Beliebtheit. Dies dürfte Unternehmen wie Endeavour Silver oder Balmoral Resources freuen

Denn Balmoral Resources (ISIN: CA05874M1032) blickt auf Palladium, Platin, Kupfer und Nickel auf seinem Grasset Projekt in Quebec. Von der auf dem Detour Trend befindlichen und rund 700 Quadratkilometer großen Liegenschaft wurden jetzt wieder neue sehr gute Bohrergebnisse verkündet (8,45 Meter Länge mit 2,13 Prozent Nickel, 0,33 Prozent Kupfer, 0,75 Gramm Platin pro Tonne und 1,59 Gramm Palladium pro Tonne Gestein).

Auch für die USA werden für die nächsten Monate robuste Fahrzeugabsätze erwartet. Denn mit gestiegenem Einkommen, niedrigen Benzinpreisen und einer deutlich gesunkenen Arbeitslosigkeit stehen die Zeichen gut. Damit auch gut für die Preisentwicklung bei Platin und Palladium.

Auch das, wenn auch im Preis sehr volatile Silber ist begehrt. Zum einen in der Industrie – so gehen die Experten des renommierten Silver Institutes davon aus, dass die Industrie jährlich etwa 4,5 Prozent mehr Silber nachfragen wird. Dazu kommt noch die Nachfrage aus der Silberschmuckbranche. Bei einer vom Silver Instititute durchgeführten Befragung bei in erster Linie Einzelhändlern ergab sich ein durchschnittlicher Anstieg des Umsatzes von Silberschmuck von 17 Prozent in 2014 verglichen mit 2013. Und immerhin 89 Prozent gaben an für einen weiteren Silberboom in den nächsten Jahren sehr optimistisch zu sein.

Silber könnte so immer mehr, nicht zuletzt auch wegen seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel bald wieder in das Interesse der Anleger rücken. Damit auch Silbergesellschaften wie etwa Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034). Mit den drei Silberminen in Mexiko und einer vierten in Planung konnte die Gesellschaft für das erste Quartal 2015 eine starke Silber- und Goldproduktion unlängst verkünden – nämlich rund 1,8 Millionen Unzen Silber und das bei fallenden Produktionskosten. Um so mehr da weniger prognostiziert worden war. Nach 10 Jahren Rekordproduktion scheint also ein 11. Rekordjahr zu folgen.

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Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin