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Philharmoniker Depot

06.03.15 Silber zwischen Hoffen und Banken

Ich hatte bekanntlich Mitte Juli 2014 und am 24. Januar 2015 nicht in den Jubelgesang einiger Marktauguren eingestimmt und vor einer Korrektur des Silberpreises gewarnt. Dabei spielten die extremhohen Kaufpositionen der Hedgefunds sowie die rekordhohen Gegenpositionen der Großbanken alias Swapdealer eine gewichtige, aber nicht die einzige Rolle.

Wenn reine Charttechniker in dem Wirtschaftswoche-Artikel für den Silberpreis eine Zielzone von 12,7 bis 13,8 US$ ausgeben, halte ich dies bestenfalls für höchst gewagt. Ich selbst warne stets davor, Charttechnikern auf den Leim zu gehen. Als wir an den Schwächetagen im November und Dezember kauften, warnten solche "Experten" vor Silberpreisen von 12 Dollar oder sogar einstelligen Notierungen. Jedoch stieg der Preis im Januar 2015 im Hoch auf 18,49 Dollar. Der in dem Wiwo-Artikel zitierte Herr sagte übrigens am 2. Januar 2014, also vor 13 Monaten: "Sollten wir noch unter die 1000 $ Marke rutschen, wäre dies ein Geschenk für langfristig orientierte Anleger und sollte für weitere Käufe genutzt werden. Zeitlich sollte sich all dies noch in den kommenden 3 Monaten abspielen".

Geschah dies im 1. Quartal 2014 tatsächlich? Mit solchen Aussagen schürt man nur Ängste und dies rein gestützt auf Charts. Ich kann nur davor warnen. Angst ist stets ein schlechter Ratgeber. Im Übrigen werden die Gold- und Silbercharts von "interessierten Kreisen" gemalt, um die Investoren in die Irre zu führen. Gold und Silber sollen eben nicht als Wertaufbewahrungsmittel in einer Zeit angesehen werden, wo das Papiergeldsystem kränker nicht sein könnte.

Auf die Bedeutung des folgenden Charts bin ich im jüngsten Silberbulletin umfassend eingegangen. Abgebildet wird hier auch das Gold/Silber-Preisverhältnis ( blau) und der OECD-Frühindikator OECD+BRIICS ( schwarz), über den wir monatlich berichten. Nicht nur dieser Indikator zeigte uns Schwächesignale für die Rohstoffmärkte:

In den letzten beiden Silberbulletins haben wir umfassend die Ergebnisse vieler Gold- und Silberproduzenten beleuchtet. In der kommenden Ausgabe werden wir dabei zwei Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 1. März ("Die Goldgräber des 21. Jahrhunderts" und "Der total verrückte Goldpreis") "aufs Korn nehmen".

Außerdem werden wir uns im kommenden Silberbulletin auf fünf Seiten mit dem Thema beschäftigen:

"Der Crash ist die Lösung" / Treffender Buchtitel oder ein Beitrag zur Irreführung?

Noch immer haben wir es nicht wie zwischen 2009 und April 2011 mit einem Bilderbuchumfeld für Silberinvestments zu tun. Inflation und Aufschwung der Weltwirtschaft sind wie Mutter und Vater einer Silberhausse. Geduld und Gelassenheit bleiben wichtig.

Ich habe jedoch nicht die geringsten Zweifel, dass wir in den kommenden Jahren wieder Grund zur Freude haben werden. Die wenigsten Investoren erkennen bei Gold und Silber derzeit großartige Chancen. In den Medien wird wie in dem Artikel "Der total verrückte Goldpreis" in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auch alles unternommen, damit sich dies nicht ändert. In den letzten Wochen sind weitere "Anschläge" auf Gold und Silber möglich, aber schwache Tage eröffnen eben auch neue Chancen.

Herzliche Grüße

Ihr Thorsten Schulte alias Silberjunge
Chefredakteur

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Silberjunge

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