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Philharmoniker Depot

24.11.14 Die physische Silber-Nachfrage privater Investoren steigt

Außerdem ist die Nachfrage nach Silberbarren- und Münzen ist in den letzten Wochen gestiegen, weil Privatinvestoren nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr auf der Suche nach günstigen Angeboten wieder zum Silbermarkt zurückgekehrt sind. Das gilt besonders für Indien, wo Silberimporte zwischen Januar und Oktober im Jahresvergleich um 14% angestiegen sind und auf einen Jahresrekord hindeuten. Aufgrund des indischen Importvolumens von beeindruckenden 169 Moz in den ersten zehn Monaten verzeichneten die Tresore der Börse in Großbritannien, traditionell der größte Lieferant Indiens, substanzielle Bestandsrückgänge. Folglich kamen mehr Lieferungen aus China und Russland nach Indien.

Das Silberangebot steigt, noch nie wurde so viel gefördert wie 2014

Diese gesteigerte Nachfrage bedeutet aber nicht automatisch steigende Preise, denn gleichzeitig steigt laut Thomsen Reuters auch das Angebot. Auf der Versorgungsseite dürfte die Minenproduktion im Jahr 2014 ein Allzeithoch erreichen, da Lieferungen aus Guatemala, Mexiko, Chile und Peru zunehmen. Die Primärversorgung dürfte in 2014 daher um 3,5% auf 868 Moz ansteigen.

Zudem dürfte die Nachfrage nach Silber aus der Industrie auf das Jahr gerechnet um etwa 6,7% fallen. Schuld hierfür ist vor allem die schwache erste Jahreshälfte. Silber reagiert als Industriemetall besonders anfällig auf Konjunkturflauten, weil knapp 60% der Nachfrage aus der Industrie kommen.

Und die Industrienachfrage sinkt

Thomson Reuters erwartet für das Gesamtjahr daher einen Durchschnittspreis von 19 US-Dollar pro Unze und berichtet, dass der durchschnittliche Silberpreis im Jahresverlauf um fast 20% gefallen ist. In einer solchen Situation halten sich viele Investoren grundsätzlich zurück, weil sie noch weiter fallende Kurse fürchten. Dadurch kommt es zu einem Überangebot und die Kurse fallen weiter. Dieser Teufelskreis wird in dem Moment unterbrochen, in dem die Preise zu ersten Minenschließungen führen, gleichzeitig aber auch erste spekulative Anleger verstärkt Positionen aufbauen. An einer Unterstützung ist die Einstiegsgelegenheit besonders günstig, es wird also wieder Nachfrage generiert und die Kurse können steigen.

Für dieses Kursszenario muss die Unterstützung bei 15 US-Dollar halten. Tut sie das, dann ist das für Sie die vielleicht letzte Gelegenheit, langfristige Silberanlagen günstig aufzustocken beziehungsweise kurzfristig die dann sehr wahrscheinlich folgende Seitwärtsbewegung zu traden.

Findet der Preis in Euro gerechnet jetzt seinen Boden?

Halten die 15 US-Dollar nicht, dann dürfte schnell erst die 12 US-Dollar-Marke in Angriff genommen werden, gefolgt von der 10 US-Dollar-Marke. Wer wie ich zu den Langfristinvestoren zählt, wird dieses Szenario wahrscheinlich sogar bevorzugen. Denn zuletzt gab es Silber in Euro gerechnet zum letzten Mal im Jahr 2010 so günstig. Von den Krisentiefs im Jahr 2008, als Silber an der Börse für teils weniger als 7 Euro gehandelt wurde, sind wir aber noch ein ganzes Stückchen entfernt. Am Freitag lag der Börsenpreis bei mehr als 13 Euro und damit fast doppelt so hoch wie vor 6 Jahren.

In Euro gerechnet, liegen wir übrigens gerade jetzt an einer wichtigen Unterstützung. Gut möglich also, dass der Preis in US-Dollar zwar weiter nachgibt, in Euro gerechnet aber einen Boden findet.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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