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Philharmoniker Depot

24.11.14 Silberreport deutet auf volatile Zeiten hin

Thomson Reuters GFMS stellte beim jährlichen Silberdinner des Silver Institutes seinen Zwischenbericht für Silber vor. Die Grundstimmung des Berichts ist positiv, ganz entgegen der derzeitigen Marktstimmung am gebeutelten Silbermarkt. Klare Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des Silberpreises bleiben jedoch aus. Derweil ist der Abwärtstrend in Silber intakt und steuert die nächste große Unterstützung bei 15 US-Dollar an. Danach ist eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung nicht ausgeschlossen. Ein günstiger Moment für Sie, langfristige Silberanlagen aufzustocken oder kurzfristig die volatile Welle der Seitwärtsbewegung zu traden.

Seit Mai 2011 kennt Silber nur eine Richtung: abwärts

Silberinvestoren werden derzeit auf eine arge Geduldsprobe gestellt. Der Abwärtstrend, der seit dem Allzeithoch im Mai 2011 bei knapp 50 US-Dollar pro Unze intakt ist, durchbrach Ende September die seit Sommer 2013 gültige Unterstützung bei 18,50 US-Dollar. Damit brach der Kurs auch den langfristigen Aufwärtstrend, der auch trotz der untergeordneten Abwärtsbewegung der letzten zwei Jahre seit nunmehr elf Jahren intakt war. Doch damit ist es nun vorbei. Nach den 18,50 fielen in kurzer Folge auch die vor allem psychologisch wichtigen Marken bei 18 und 17 US-Dollar. Inzwischen steht der Kurs bei 16,21 US-Dollar pro Unze und steht damit auf dem tiefsten Niveau seit Februar 2010. Damit dürfte es sich bei dem Bruch des elfjährigen Aufwärtstrends wohl auch nicht einfach nur um einen Fehlausbruch handeln und es ist davon auszugehen, dass der Kurs nun auch die nächste wichtige Unterstützung bei 15 US-Dollar anläuft. Dort könnte es aber zu einer Bodenbildung kommen und damit zu einer Unterbrechung des Abwärtstrends.

Noch vor gut 3 Jahren stand Silber auf einem Allzeithoch

Das sah von Februar 2010 bis Mai 2011 noch ganz anders aus, als der Silberpreis in einer steilen Aufwärtsbewegung und in nur 15 Monaten von 15 US-Dollar auf knapp 50 US-Dollar hochschnellte und sich damit mehr als verdreifachte. Allerdings ging es danach fast ebenso schnell wieder abwärts und Silber verlor während der nächsten 15 Monate die Hälfte seines Werts. Der Grund: Im Sommer 2011 verschärfte die Terminbörse innerhalb weniger Wochen ihre Handelskonditionen und die nötigen Sicherheitsleistungen vervielfachten sich. Anleger und Trader waren gezwungen, in großem Umfang Positionen zu schließen. Bis heute hat sich Silber von diesem Crash noch nicht erholt.

Und ob der Kurs es diesmal schafft, aus dem seit 2011 andauernden Abwärtstrend auszubrechen, bleibt abzuwarten.

Der Thomson Reuters Report deutet auf Bodenbildung hin

Der Thomson Reuters Report ist in dieser Hinsicht nicht ganz schlüssig. Zwar sprechen einige Indikatoren wie robuste Nachfrage nach Silber-ETFs (börsengehandelte, physisch mit Silber besicherte Fonds) und steigende Nachfrage der Privatinvestoren auf der einen Seite für steigende Kurse, die aber praktisch aufgehoben wird durch das ebenfalls steigende Angebot sowie eine fallende Nachfrage aus der Industrie. Für das Gesamtjahr erwartet Thomson Reuters einen Durchschnittspreis von 19 US-Dollar pro Unze Silber.

Für Silber spricht laut Thomson Reuters die Tatsache, dass sich Silber-ETFs in der derzeitigen Marktsituation erstaunlich robust zeigen. Die US-Aktienindizes markieren Allzeitrekorde und für 2015 werden in den USA höhere Zinsen erwartet. Während die Bestände der Gold-ETFs mit 1.682 Tonnen rund 1.000 Tonnen unter ihren Höchststanden liegen, zeigt sich Silber in diesem für Edelmetalle schwierigen Marktumfeld resistent. Nach einem Hoch von 660 Millionen Unzen (Moz) Ende September 2014 lagen Silber-ETFs Mitte November bei 650 Moz. Das entspricht einem Anstieg von 17 Moz beziehungsweise 3% im Jahresverlauf.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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