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Philharmoniker Depot

19.08.14 Börsen können den Silberpreis weiter manipulieren

Viele Edelmetall-Anleger sind fest davon überzeugt, dass Banken und Börsen den Edelmetallpreis manipulieren - in der Regel nach unten. Dafür gibt es einige Anhaltspunkte. Beste Beispiel für Markteingriffe der Börsen sind die konsequent anziehenden Margin-Forderungen, sobald die Preise steigen. Der Handel mit Edelmetall-Derivaten wird dabei schlagartig sehr teuer. Üblicherweise werden die Metalle in Form von Futures gehandelt. Der Marktteilnehmer muss dabei nur einen Bruchteil des Wertes eines Future-Kontrakts als Sicherheit (Margin) hinterlegen.

Das Schwert der Margin ist eine mächtige Waffe in Händen der Börse

Kalkuliert ein Händler mit einer Million Dollar Handelskapital damit, pro Kontrakt 4.000 Dollar Margin zu benötigen, kann er 2.500 Kontrakte kaufen. Nun kam es häufig vor, dass die Börse in Zeiten anziehender Kurse die Margin binnen weniger Wochen verdoppelt. Der Händler muss dann, um die Marginanforderungen weiter zu erfüllen, die Hälfte seiner 2.500 Kontrakte verkaufen oder sich eine weitere Million Dollar beschaffen. Es liegt auf der Hand, dass solche überproportionalen und willkürlichen Marginerhöhungen zu einem starken Verkaufsdruck in Zeiten hoher Kurse führen. In der Regel wird die Margin solange angezogen, bis die Preise crashartig unter dem Verkaufsdruck zusammenbrechen. Zuletzt konnten wir das 2011 beobachten.

Besitz ab einer bestimmten Menge verboten - auch das gab es beim Silber schon

Sollten höhere Marginanforderungen noch nicht zum mutmaßlich gewünschten Erfolg führen, bleibt noch ein anderer, fieserer Trick übrig: die Börse verbietet einfach das Kaufen. Klingt unglaublich, kam aber schon einmal vor. Im Jahr 1980, als die Brüder Hunt Silber in enormen Mengen aufkauften, wurden über Nacht die Regeln der Börse geändert. Die Börse führte einfach eine Höchstgrenze für Long-Positionen ein. Wer mehr Silber besaß, musste verkaufen!

Die Besitzer von Short-Positionen, die auf fallende Kurse wetten, setzen einfach unrealistisch niedrige Kaufkurse in den Markt. Sie wissen, dass die Besitzer von Long-Positionen verkaufen müssen, egal zu welchem Preis. Die erste Transaktion zu niedrigen Kursen lässt den Markt implodieren.

Solchen Manipulationsmöglichkeiten schiebt auch das neue Fixingverfahren leider keinen Riegel vor. Ebenso unberücksichtigt bleibt die Möglichkeit der Banken, Short-Positionen in beliebiger Höhe aufzubauen, wohl wissend, dass Nichtbanken ohne eigene Geldschöpfungsmöglichkeit auf jeden Fall vor den Banken das Geld ausgehen wird.

Der Goldpreis wird nach wie vor nach der alten Methode fixiert

Die nächste Revolution lässt auch noch auf sich warten. Beim Goldpreis verläuft das Fixing genauso intransparent wie bisher beim Silber. Einziger Unterschied: Es nehmen vier statt drei Banken teil!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

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