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Philharmoniker Depot

06.03.12 Silber – Korrektur bereits beendet?

Dass der Tender der EZB mit 530 Mrd. Euro am unteren Ende der Markterwartung lag, störte den Silberpreis nicht. Als die FED dann nicht wie erwartet Ankündigungen zu einem dritten Liquiditätsprogramm machte, rauschte der Silberpreis binnen drei Stunden unerwartet um 3,40 US-Dollar in die Tiefe. Bis dahin zeigte Silber noch relative Stärke zum US-Dollar und war eben dabei ein neues Kaufsignal zu bilden, als der plötzliche Verkauf einsetzte.

Seither läuft der Preis verunsichert trendlos seitwärts und das positive Momentum ist Schnee von gestern. Auch wenn der Preis kurzfristig überkauft schien, so ist der Einbruch um 9% an dieser Stelle ungewöhnlich. Zusätzlich sieht das charttechnische Bild nun so aus, das der mittelfristige Abwärtstrend nicht überwunden wurde, was Viele umsichtig agieren lässt. Unterstützung findet der Preis bei 34 USD und bei 32,66 USD. Idealerweise hält sich der Preis über 34 USD und kämpft sich sukzessive durch die nächsten Widerstände. Auch in Euro hat der Preis zwischen 25 und 26 Euro eine gute Unterstützung, die Halt geben könnte.

Beim Euro setzten die spekulativen Kräfte bis zum Ende des Betrachtungszeitraums auf weiter steigende Kurse und führten die Short-Positionen dementsprechend um 22% zurück auf -131.456 Tausend Kontrakte. Auch beim Silber erreichten die Netto-Long- Positionen mit 13.205 Tausend Kontrakten ein neues kurzfristiges Zwischenhoch, was die kurzfristige Korrektur begünstigt hat. Langfristig haben der Euro, Silber und Gold noch enormes Potenzial, wogegen
Palladium, Platin und Öl ausgereizt scheinen bzw. weniger Potenzial besitzen.

Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen, sowie der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen. Von 2009 bis 2011 schrieb er als Chef-Analyst bei pro aurum einen wöchentlich erscheinenden Marktkommentar und untersuchte erfolgreich die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte. Weiterhin ist er Autor verschiedener Fachpublikationen und gibt Schulungen in Bereichen der Österrreichischen Schule der Nationalökonomie.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Markus-Blaschzok.de

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