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Philharmoniker Depot

06.05.17 Silber in EUR

Auch in Euro gerechnet hat sich die Preisbewegung am Silbermarkt in den letzten zweieinhalb Wochen sicherlich das Prädikat „brutal“ verdient. Vom Hochpunkt bei 17,55 EUR ist der Preis für eine Feinunze mittlerweile bis auf 14,81 EUR gefallen. Dies entspricht einem Abschlag von 15,6% in 14 Handelstagen.

Während das große Dreieck aus dem Jahre 2015 letztlich nach oben aufgelöst wurde, bahnt sich nun auf dem logarithmischen Wochenchart eine gegenteilige Entwicklung für das aktuelle Dreieck an. Sollte es so kommen, läge das Kursziel bei mindestens 12,50 EUR! Allerdings könnte es sich bei der aktuellen Formation auch noch um eine große Flagge handeln. In diesem Fall, wäre das Tief bzw. der „worst case“ im Bereich um 14,00 EUR zu vermuten. Für die Flagge spricht die Tatsache, dass die untere Begrenzung des Dreiecks lediglich einmal getestet wurde und daher relativ wenig Aussagekraft hat.
Insgesamt hat sich die Lage auf dem logarithmischen Wochenchart in jedem Fall verschlechtert. Einzig positiv ist der überverkaufte Stochastik-Oszillator, wobei auch hier noch jede Menge Platz noch unten vorhanden wäre. Preislich gesehen liefert eigentlich nur noch das untere Bollinger Band (14,90 EUR) Unterstützung auf dem Weg nach unten. Ansonsten wartet erst im Bereich 14,00 – 13,50 EUR die nächste breite Unterstützungszone. Summa summarum verschlechtert sich die Einschätzung für den Wochenchart deutlich auf „zunehmend bärisch“.

Auf dem Tageschart hat sich die vor vier Wochen eingezeichnete Entwicklung voll manifestiert. Allerdings hat der Euro-Silberkurs die Aufwärtstrendlinie aus den beiden Tiefpunkten vom Juni und Dezember 2015 überhaupt nicht beachtet, sondern hat diese schnurstracks unterboten. So kommt als nächste Auffangstation eigentlich nur noch die große Aufwärtstrendlinie bei ca. 14,50 EUR in Frage. Zwar melden die Indikatoren eine klar überverkaufte Lage, aber die Stochastik ist zwischenzeitlich in den ultrabärischen „embedded“ Status gewechselt, so dass eine unmittelbar größere Erholung eher nicht zu erwarten ist. Ein sogenannter „dead cat bounce“ wird jetzt aber immer wahrscheinlicher. Im Anschluss müsste der Preis für eine Feinunze Silber noch bis in den Bereich um 14,50 EUR zurückfallen.

Neben der mehrjährigen Aufwärtstrendlinie um 14,50 EUR wartet zusätzlich zwischen 14,00 und 14,40 EUR eine breite horizontale Unterstützungszone. Zusammengefasst ist der Tageschart aufgrund der eingebetteten Stochastik vorläufig „extrem bärisch bärisch“. Solange sich der Silberkurs oberhalb von 14,00 EUR halten kann, bleibt das Bild aber dennoch konstruktiv und lässt aufgrund der stark überverkauften Lage bereits das Potential für die nächst Rally in Richtung 17,00 EUR erkennen.


Handelsempfehlung:
Die beiden zuletzt empfohlenen Nachkauflimits bei 16,15 EUR und 15,85 EUR wurden vor wenigen Tagen erreicht. Der Preis hat hier aber nicht wie erwartet gestoppt bzw. wieder gedreht, sondern ist weiter abgestürzt. Nun gilt es die überverkaufte Lage und die günstigen Preis mit einem Limit von 15,15 EUR umgehend und durchaus aggressiver für Zukäufe zu nutzen. Darüber hinaus sollte man sich mit einem weiteren Limit unterhalb von 14,50 EUR auf die Lauer legen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.proaurum.de

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