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Philharmoniker Depot

03.06.14 Silber in USD

Seit Mitte April war der Silberpreis fast fünf Wochen zwischen ca. 19,80US$ und 19,00US$ unter Schwankungen seitwärts gelaufen. Die fallende 50-Tagelinie (19,56US$) konnte dabei nicht mehr überwunden werden. Im Zuge des Kursrutsches beim Goldpreis brach auch Silber in der letzten Woche aus seiner Handelspanne nach unten aus.
Damit ist das Edelmetall nun erneut in die breite Unterstützungszone zwischen 19,00US$ und 18,20US$ eingetaucht. Hier liegen die Tiefs vom Juni 2013 (18,17US$) sowie vom Dezember 2013 (18,72US$).

Auf dem langfristigen logarithmischen Monatschart lässt sich gut erkennen, dass der Silberpreis immer noch etwas mehr Platz nach unten hat, ohne den Aufwärtstrend zu gefährden. Erst Kurse unterhalb von ca. 17,50US$ würden die Silberhausse endgültig beenden. Da der Silberpreis bei aktuellen Preisen von 18,90US$ bis dorthin noch über ein solides Polster von über 1,40US$ verfügt und im laufenden Sommerschlussverkauf bereits auf allen Zeitebenen deutlich überverkauft ist, dürften die Hoffnungen der zahlreichen Bären auf einen Silbercrash nicht in Erfüllung gehen. Die Korrektur kann sich aber durchaus zeitlich noch ausdehnen. Allerspätestens im ersten Quartal 2015 müsste das große Dreieck auf dem logarithmischen Monatschart vermutlich nach oben aufgebrochen werden.
Auf dem linearen Monatschart bleibt Silber hingegen in einem fallenden Keil gefangen. Bereits Kurse oberhalb von 20,00US$ würden diese Formation nach oben auflösen und in der Folge höchstwahrscheinlich auch die seit mehr als drei Jahren laufende Korrektur beenden. Aufgrund der überverkauften Lage und der ab Ende Juli sehr günstigen Saisonalität ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
Auf dem Tageschart sollten die Marke von 18,20US$ nicht mehr unterschritten werden. Bereits auf dem aktuellen Niveau stützt eine leicht steigende Trendlinie. Das untere Bollinger Band (18,86US$) wurde durch den Kursrutsch weit nach unten aufgebogen. Dass sich der Preis mehr als 5 Tage außerhalb der Bänder bewegt ist extrem unwahrscheinlich. Insofern steigen die Chancen auf den Boden und das finale Frühsommertief mit jedem Tag deutlich an.
Bei den Indikatoren ist der „Slow Stochastic“ klar überverkauft, während der „RSI“ auf einer leicht steigenden Trendlinie in fast überverkauftem Zustand aufsetzt. Der „MACD“ bewegt sich weiterhin lustlos, hat aber ein leichtes Verkaufssignal generiert.

Mit einer aktuellen Netto-Shortposition von gerade einmal 14.230 Kontrakten haben die kommerziellen Händler den schwachen Silberpreis der letzten Wochen dazu genutzt sich weiter einzudecken. Nur im letzten Dezember war ihre Shortposition in den letzten 12 Monaten geringer! Damit ist der Grundstein für eine deutliche Erholung in den kommenden Monaten bereits gelegt. Gleichzeitig haben sich die großen Spekulanten (Hedge Fonds) fast ganz aus dem Silbermarkt zurückgezogen. Das verbleibende Abwärtsrisiko ist daher trotz oder gerade wegen der schwachen Entwicklung der letzten zweieinhalb Monate sehr begrenzt.

Der gesamte Edelmetallsektor (mit Ausnahme von Palladium und Platin) verweilt in tiefer Depression. Vor allem der Silberpreis und die Goldminenaktien liefern extrem pessimistische Sentimentwerte. Die Credit Suisse veröffentlichte in der vergangenen Woche eine Umfrage laut der 71% der befragten Investoren vom Gold nicht Gutes mehr erwarten. Auch die Kitco Goldumfrage vom letzten Freitag sieht die Bären klar in der Mehrheit. Aus antizyklischer Sicht ein ideales Umfeld für eine Erholung....

Von der saisonalen Perspektive betrachtet müsste Silber kurz vor dem Jahrestief stehen. Ab Ende Juni wechseln die Ampeln hier eindeutig auf grün, denn es folgte im statistischen Durchschnitt der letzten 30 Jahre fast immer ein deutlicher Kursanstieg bis in den August hinein. Insofern sind in den nächsten 3 Wochen noch irritierende Kursbewegungen und weitere Rücksetzer möglich und wahrscheinlich, im Juli sollte sich der Silberpreis dann aber sehr stark präsentieren und deutlich erholen können.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.proaurum.de

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