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16.06.13 Crash-Auslöser Ölpreise?

Nun kommt es scheinbar doch so, wie es komme musste. Der Westen, allen voran die Amerikaner, engagiert sich zusehends offen im Syrienkonflikt. Damit wird ein weiter um sich greifender Flächenbrand im Nahen Osten angeheizt, der sich schlimmstenfalls zu einem Stellvertreter-Krieg mit Russland oder Iran auswachsen kann. Die Gefahrenpunkte sind ebenso vielfältig wie vielschichtig.

Die USA wollen nun bestimmte Gruppen mit Waffen und Munition beliefern, da Assads Truppen im Bürgerkrieg angeblich Chemiewaffen eingesetzt haben sollen. Objektive Beweise hierfür gibt es bislang nicht, aber man „bastelt“ mit Sicherheit daran! Wir erinnern uns wohl noch allzu gut an die Märchenstunde des damaligen US-Außenministers Colin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat. Vor etwas mehr als zehn Jahren legte er „handfeste“ Beweise gegen Iraks Diktator Saddam Hussein vor. Dieser sei im Besitz von Massenvernichtungswaffen, hieß es damals, was den folgenden Feldzug gegen den Irak rechtfertigte. Gefunden hat man sie bis heute nicht.

Stets das gleiche Strickmuster, die gleichen Fehler!

Nun bewaffnen die Amerikaner die syrischen Rebellen. Wo das Kriegsmaterial letztlich landet weiß niemand, denn die Opposition ist höchst zersplittert. Bleibt zu hoffen, das Islamisten aller Couleur außen vor bleiben und mit den neuen US-Waffen nicht eines Tages das benachbarte Israel ins Visier nehmen. Die immer tiefere Verstrickung der mit Iran und Assad verbündeten Hisbollah zeigt bereits wohin der Hase läuft. Und haben die Amerikaner nichts aus Afghanistan gelernt? Noch in den 80er Jahren wurden die heutigen Schurken immer wieder als Freiheitskämpfer betitelt, zum Kampf gegen die Russen ausgebildet und bis unter die Zähne bewaffnet.

Ölpreise weisen den Weg

Obama muss innenpolitisch gehörig unter Druck stehen, wenn er eine neuerliche „Friedensmission” braucht und abermals Russland auf die Füße tritt, dass seine schützende Hand über Syrien hält. Geht Syrien verloren, büßt Russland auch andernorts seine Funktion als Schutzmacht ein. Das kann und wird so einfach nicht passieren. Bleibt zu hoffen, dass hier nicht der nächste Großkonflikt seinen Lauf nimmt und sich Präsident Obama gegen den militärisch-industriellen Komplex im eigenen Land durchsetzen kann.

Amerika kann sich schon heute keinen neuen Konfliktherd leisten! Doch am Ölmarkt scheinen die Weichen bereits gestellt zu werden. Wie Sie im nachfolgenden Chart sehen, bricht der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) aktuell nach oben aus, was reichlich Potenzial verspricht.

Verfestigt sich diese Tendenz, könnten galoppierende Ölpreise die ohnehin lahmende Weltkonjunktur abwürgen und die Börsenkurse endgültig zum Purzeln bringen. Das gilt es nun im Auge zu behalten!


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Quelle: Capital-Manager.at

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