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Philharmoniker Depot

01.04.17 Der Euro befindet sich auf Talfahrt – Gold wird steigen!

Der Euro konnte zu Beginn dieser Woche bis auf 1,09$ ansteigen, nachdem Spekulationen aufkamen, die EZB würde bereits zu Beginn des kommenden Jahres ihre billige Geldpolitik beenden und eine Zinswende einläuten. Der Anstieg des Euros bis an den Abwärtstrend gefiel der EZB nicht und so steuerte man am Dienstag gegen und schickte den Euro wieder auf Talfahrt. Man gab bekannt, dass die Märkte die Aussagen der letzten Notenbanksitzung überinterpretiert hätten und die billige Geldpolitik weit von einem Ende entfernt sei, was den Euro wieder einbrechen ließ. Wie Sie an folgendem Chart sehen, fiel der Wert des Euros zum US-Dollar von 1,40$ auf aktuell 1,07$ in den letzten drei Jahren aufgrund des unablässigen Druckens von immer neuen Baumwollgeldes (Fiat Money – das Geld, das aus dem Nichts entsteht). Die Ersparnisse, die Renten und Pensionen der Europäer verlieren währenddessen Monat für Monat an Kaufkraft, da die EZB monatlich 60 Mrd. Euro aus der Druckerpresse auf den Markt fließen lässt. Genau genommen handelt es sich dabei um einen Raubzug an den Sparern zugunsten der Banken und der verschwendungssüchtigen roten Regierungen in Europa.

Aus den USA kamen in dieser Woche seitens der US-Notenbank gegenteilige Äußerungen. Zwei Notenbanker hatten sich zu weiteren Zinsanhebungen in den USA geäußert, was den Dollar stärkte und die Talfahrt des Euros zum US-Dollar noch zusätzlich beschleunigte. Sollte die Wirtschaft stark bleiben, so plant man für jede der drei Sitzungen in diesem Jahr eine weitere Zinsanhebung. Angesichts einer realen Teuerung im zweistelligen Bereich, wäre dies angebracht.

Der Euro dürfte bald auf die Parität zum US-Dollar fallen.

Jeder sollte sich bewusst sein, dass Inflation kein natürliches Phänomen ist. Inflation ist immer eine Politik der Regierung zur verdeckten Besteuerung der Bevölkerung. In der freien Marktwirtschaft gibt es weder Inflation noch Wirtschaftskrisen, sondern andauernde Deflation und wirtschaftliche Stabilität. Im Kapitalismus gewinnen Ersparnisse unter der andauernden Deflation Jahr um Jahr an Kaufkraft, sodass auch der einfache Arbeiter ein kleines Vermögen ansparen und für das Alter vorsorgen kann. Während sich der Arbeiter im Kapitalismus im Alter doppelt so viel kaufen kann, wie er ursprünglich angespart hat, verliert er in dem heutigen staatlichen Geldsystem 80% seiner Ersparnisse allein durch Inflation an den Staat. Der Staat nimmt ihn aus wie eine Weihnachtsgans, während der Deutsche Michel schläft.

Da die Menschen aufgrund der heimlichen und versteckten Enteignung nicht verstehen, warum sie in Altersarmut fallen und so nicht die Regierung als Wurzel dieses Übels erkennen, bitten Sie gerade jene Politiker, die sie ausraubten, um vermeintliche Hilfe und Sicherheit, die sie ihnen freilich nicht geben können. Die Menschen werden nur noch mehr ausgeraubt von jenen, die sich politisch vermeintlich um soziale Sicherheit bemühen. Bauen Sie daher nicht auf die staatliche Rente und sparen Sie nicht in Euroanlagen für das Alter, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie mehr als 80% an Kaufkraft verlieren, ist sehr hoch. Wer langfristig sparen will, sollte hingegen die Schwachwährung „Euro“ in die starke Währung des freien Marktes tauschen – Gold und Silber – und so seine Ersparnisse vor den gierigen Fingern der Politiker schützen.

Die Notenbanken zerstören den Wohlstand der Menschen


Die offizielle Teuerung in der Bundesrepublik fiel im März mit nur 1,6% deutlich geringer aus, als man erwartet hatte. Im Vormonat stiegen die Preise zum Vorjahr noch um 2,2%, was der stärkste Anstieg der Preise seit dem Jahr 2012 war. Das gibt der Europäischen Zentralbank eine Legitimation, um die billige Geldpolitik noch längere Zeit fortzusetzen. Würde die Teuerung so stark durchbrechen, dass diese über 4% ansteigen würde, müssten die Währungsvernichter der EZB diese in den Leitzinsen berücksichtigen und diese anheben.

Dennoch reflektiert dieser willkürlich zusammengesetzte Konsumentenpreisindex nicht die reale Abwertung des Euros. In den USA gibt es aktuell beispielsweise eine Diskrepanz zwischen der realen Teuerung und dem veröffentlichten statistischen Warenkorb von über 8%. Während die Teuerung in den USA offiziell bei 2,7% liegt, so steht diese nach der alten Berechnungsmethode von 1980, als noch nicht geschummelt wurde, bei hohen 10,6%. Diese Zahl passt auch eher zu der Geldmengenausweitung der Geldbasis in den USA um fast 400% seit dem Jahr 2008. Seither befindet sich die USA im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Niedergang und es ist kein Ende in Sicht, solange man dieser Notenbank nicht das Handwerk legt und sie abschafft. Es ist anzunehmen, dass der Unterschied zwischen der veröffentlichten Teuerung und der realen Teuerung in Europa ähnlich groß ist, wie der in den USA.

Selbst die offizielle Teuerung geht langsam durch die Decke

In dieser Woche brachte Senator Rand Paul, der Sohn des bekannten libertären Senators und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul, einen Gesetzentwurf zu einer Prüfung der US-Notenbank in den Kongress ein. Donald Trump twitterte bereits seine Unterstützung für diesen Gesetzentwurf. Da die Republikaner im Kongress eine deutliche Mehrheit haben und Donald Trump ein im Wahlkampf selbst erklärter Gegner des Federal Reserve Systems ist, hat der Gesetzentwurf gute Chancen die erste Hürde zu nehmen. Im Senat haben die Republikaner jedoch nur eine kleine Mehrheit, weshalb dieser Entwurf dort scheitern dürfte. Immerhin wurde die Umsetzung der großen Wahlversprechen Donald Trumps durch Kongress und Senat bisher verhindert.

Die US-Notenbank ist das Grundübel, an dem die USA krankt und der den Sumpf im Weißen Haus ständig mit frischem Geld versorgt. Die US-Notenbank hat unendliche Geldmittel zur Verfügung und somit sehr große Macht, sodass der Kampf Donald Trumps dem Kampf von David gegen Goliath gleicht. Doch es gibt Chancen, dass Trump zumindest in einigen Jahren das Unmögliche gelingen könnte und die US-Notenbank endlich abgeschafft werden wird.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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