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Philharmoniker Depot

03.03.17 Bitcoin wieder teurer als Gold

In dieser Woche wurde ein Bitcoin teurer gehandelt als eine Unze Feingold. Am heutigen Tag stieg der Bitcoin auf 1.265$, während der Goldpreis bei 1.228$ notierte. Das erste Mal, dass der Bitcoin teurer als Gold war, war im November 2013 und ist damit mehr als drei Jahre her. Nur zwei Jahre früher, im April 2011, wurde der Bitcoin erstmals zur Parität mit dem US-Dollar gehandelt und stieg seitdem um das 1200-fache an. Der Bitcoin, als digitale Kryptowährung, nahm seinen Anfang in den USA und in Europa, doch wird dieser mittlerweile zu 98% in Asien gehandelt. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 18 Milliarden US-Dollar.

Der Bitcoin wird erstmals teurer als eine Unze Gold gehandelt.

Der Bitcoin wird oft als digitales Gold bezeichnet, was zu der irrigen Annahme führt, der Bitcoin wäre Geld und besser als Gold. Gold jedoch ist Geld, da es seit Jahrtausenden ein unabhängiges Wertaufbewahrungsmittel ist und einen intrinsischen Wert hat. Der Bitcoin hingegen ist eher mit dem Zahlungsverkehrssystem SEPA zu vergleichen, das online Überweisungen ermöglicht. Letztlich tauscht man den Bitcoin wieder gegen echtes Geld wie Gold oder Papierwährungen wie den Euro, Dollar, Yen oder Yuan. Der Bitcoin ist abhängig vom Internet, Strom sowie der staatlichen Erlaubnis einer Schnittstelle in andere Währungen.

Das letzte Mal, als der Bitcoin die Parität zum Goldpreis erreichte, wurde ein Top ausgebildet. Daraufhin folgte eine einjährige Korrekturphase und ein Preisrückgang um 80% auf 200$. Wir glauben nicht, dass es diesmal ähnlich kommen wird, sondern der Preis für einen Bitcoin in den kommenden Monaten eher die 2.000$ je Bitcoin erreichen dürfte. Dennoch ist der Bitcoin von vielen externen Faktoren abhängig und es gibt technische Probleme mit der Größe der Blockchain sowie der Dauer der Transaktionen. Als Wertanlage für größere Vermögen eignet sich der Bitcoin nicht, doch eine Spekulation mit einer kleinen Summe könnte aber in Betracht gezogen werden. Die Summe sollte jedoch so gering gewählt werden, dass man auch einen Totalverlust verkraften könnte.

© Blaschzok Financial Research

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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