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Philharmoniker Depot

24.04.15 Warum der Euro nicht mehr zu retten ist

Frage: „Ich finde es wirklich sehr aufschlussreich, was Sie der Europäischen Kommission noch vor der Schaffung des Euros sagten, nämlich dass der Euro aufgrund seines fehlerhaften Designs scheitern würde. Glauben Sie, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, wie das europäische System jetzt noch gerettet werden kann?“

Antwort: Bedauerlicherweise glaube ich, dass das europäische Projekt völlig funktionsuntüchtig ist, und es hat sich mittlerweile auch in ein antidemokratisches Projekt verwandelt, also in den verzweifelten Versuch der Politiker, sich weiter an der Macht zu halten.

Sicher, es gibt Dinge, die man machen könnte. Ich könnte das System in 90 Tagen oder noch schneller, vielleicht sogar innerhalb von 30 Tagen wieder auf die Beine stellen. Aber hier geht es um politische Macht vs. wirtschaftliche Realitäten, und allein diese Tatsache ist bereits ausreichend, warum eine Reform überhaupt nicht möglich ist, solange nicht zuvor alles in Schutt und Asche gelegt wird.

Die Politiker werden ihre Macht nicht freiwillig abgeben. Das funktioniert ganz einfach nicht so. Ich habe bereits vor Jahrzehnten damit aufgehöhrt, das zu versuchen. Ein 2-Jähriger mit einem Taschenrechner konnte bereits in den 1980er Jahren herausfinden, in welcher Situation wir uns heute wiederfinden würden. Man kann einfach nicht permanent Jahr für Jahr Kredite aufnehmen, ohne auch nur ansatzweise die Absicht zu hegen, davon irgendetwas jemals wieder zurückzuzahlen. Ich traf mich während der Reagan-Ära mit politischen Verantwortungsträgern. Sie sagten, das sei alles kein Problem, sie würden die Schulden dann mit billigeren Dollars zurückzahlen.

Die menschliche Natur steht der Rettung Europas also im Wege. Für die Regierenden ist es ein Leichtes, ihre Scheuklappensicht zu verteidigen und sich zu weigern, der Bevölkerung zuzuhören. (Ungewählte) Bürokraten und (vorgeblich gewählte) Politiker leben in einer Traumwelt und glauben, dass sie schlauer sind als alle anderen und es am besten wüssten. Diese Denkweise ist es, mit der diese Leute die Abschaffung des demokratischen Prozesses rechtfertigen.

509 v. Chr. stürzten die Römer ihren König, ähnlich den Revolutionen gegen die Monarchien im 18. Jahrhundert. Und als es dann an der Zeit war, die Republik zu stürzen – die im Laufe der Zeit von der Oligarchie vereinnahmt wurde –, bestand dieselbe Gefahr, mit der wir es auch heute wieder zu tun haben: Nämlich dass wir faktisch wieder von Königen regiert werden, die nur so tun, als gäbe es Demokratie. Im Nahen Osten gab es auch Diktatoren, die so taten, als seien sie gewählt worden. Das ist Betrug an der Öffentlichkeit und gehört einfach zur Natur des Menschen.

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Am 16.01.27 v. Chr. wurde Octavian von den Römern der Titel Princeps verliehen. Das ist Latein und bedeutet „der erste im Rang; der Erste, Chef, der Wichtigste oder Nobelste; der erst Mann, die erste Person“. Sie gaben ihm auch den Titel Augustus, das stammt von dem lateinischen Wort „augere“ und bedeutet „erhöhen“, es kann als „der Glorreiche“, „der Majestätische“, „der Ehrwürdige“ übersetzt werden und wahr eher ein religiöser als ein politischer Titel. Der Begriff Augustus verwandelte sich dann praktisch in das Wort für „Kaiser“. Wir können die Münzen für die Kaiser, die alljährlich geprägt wurden, zurückdatieren, so als wären sie tatsächlich unter der alten Republik vom Senat ernannt worden. .........................

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Quelle: Propagandafront.de

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