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Philharmoniker Depot

Währungsnews 2013

von Bill Bonner ...Die Investoren freuen sich darüber, dass die Fed ihre Anleihenkäufe nicht substanziell zurückfahren möchte. Nicht so schnell. Ben Bernanke sagte, dass die aktuelle Geldpolitik angemessen sei. Mein Freund David McWilliams - einer der wenigen irischen Ökonomen, welcher das Platzen der Spekulationsblase in seinem Land voraussah - erklärte, was für ein Schwindel das QE-Programm der Fed ist. Er vergleicht die Fed mit terroristischen Kidnappern.

Das ist wie Obamacare und der Krieg gegen den Terror - erschaffen, um Reichtum von der Öffentlichkeit hin zu Insidern (welche von der Fed bevorzugt werden) zu transferieren.

Und dieser Schwindel soll laut Fed weitergehen. Die monatlichen Anleihenkäufe sollen sich zwar von 85 Mrd. Dollar auf 75 Mrd. Dollar verringern - aber gleichzeitig wurde uns gesagt, dass die Nullzinspolitik noch länger als erwartet weitergehen soll. Und zwar deutlich über die Zeit hinaus, in welcher die Arbeitslosenquote unter die 6,5% Marke sinken mag, was auch immer das bedeutet.

Als Mitglied der oberen 1% des Landes bin ich erfreut zu wissen, dass dreckige Raubgüter weiterhin zu mir kommen werden. Aber als Finanzphilosoph finde ich diese ganze Show ziemlich schäbig und geschmacklos.

Nicht nur, dass dieses Programm Einkommen von der Öffentlichkeit hin zu den Insidern schafft - es maskiert auch die wirklichen Probleme in der Wirtschaft und es verhindert reale Korrekturen.

Wie niedrig ist die Inflation?

Das Wall Street Journal macht sich Sorgen: Niedrige Inflation testet die Zentralbanken der Welt.

Die meisten Leute mögen fallende Preise. Sie sind glücklich, dass sie mehr von dem, was sie wollen, kaufen können mit dem, was sie haben. Aber Zentralbanken und Volkswirte bezeichnen fallende Preise als Problem, für das es eine Lösung geben muss. Ohne steigende Preise...wie kann da der Schwindel weitergehen?

Zentralbanken setzen auf Inflation, um den Topf der Wirtschaft kochen zu lassen...und um die Öffentlichkeit zu kochen. Höhere Preise veranlassen Konsumenten eher zum Geld ausgeben als zum Sparen. Steigende Preise reduzieren den Wert von Löhnen und Einkommen. Niedrigere reale Arbeitskosten veranlassen Unternehmen, mehr Leute einzustellen...was die Lage am Arbeitsmarkt und die Konsumausgaben verbessert.

Fallende Preise hingegen sind eine Drohung. Sie erhöhen die Reallöhne - und veranlassen die privaten Haushalte dazu, eher zu sparen als Geld auszugeben. Deshalb wollen die Zentralbanken die Inflation wieder steigen lassen. Disinflation passt da nicht zu den "Schulden, Schulden, Schulden...Konsum, Konsum, Konsum"-Phantasien.

Die Konsumentenpreis-Inflation in den USA ist nun seit 33 Jahren im Abwärtstrend. Jetzt steigen die Preise so langsam wie seit 2008 nicht mehr - was schon das niedrigste Niveau seit mehr als einem halben Jahrhundert war.

Im November waren die Konsumentenpreise in den USA im Jahresvergleich um nur 1,2% gestiegen. In Europa liegt diese Zahl noch niedriger, unter 1%. Und Japan hat es seit Jahren mit einer Deflation zu tun. Die japanische Zentralbank hat es als Ziel, die Inflation über die Marke von 2% zu hieven. Bis jetzt sind sie "auf halbem Weg", laut Haruhiko Kuroda, der die Bank of Japan führt.

Warum ist die Inflation so niedrig?

Niemand weiß das genau. Aber wahrscheinlich ist eine Kombination mehrerer Dinge; alternde Bevölkerung in der entwickelten Welt und die Niedrigpreis-Produktion in China werden oft erwähnt.

Weniger oft erwähnt wird das Einmischen von Zentralbanken und Politik an den Märkten und Volkswirtschaften.


Indem die Öffentlichkeit beschwindelt wird und mehr Reichtum zu den Reichen transferiert wird, nimmt die Fed das Geld aus den Händen der durstigen Trinker und gibt es zu den Abstinenzlern.


Reiche Leute geben nicht mehr Geld aus, wenn sie mehr Geld erhalten. Sie haben bereits die Häuser, die Fernseher und die Autos, die sie wollen. Wenn man Geld von den unteren 90% der Gesellschaft nimmt, um es den oberen 10% zu geben, dann reduziert das die Nachfrage - und hält die Preise unten.

Auch wenig erwähnt werden die Auswirkungen der niedrigen Zinsen auf das Sparen. Sparer - besonders Rentner - geben einen Großteil ihrer Zinserträge aus. Wenn die Zinserträge sinken, dann können diese weniger ausgeben.


Und die Entwicklung ist auch ein Ergebnis der Weigerung der Fed, eine wirkliche Korrektur zu erlauben.


Wichtiger noch: Das lässt den Amerikanern weniger gute Jobs und niedrigere Löhne.

Und da tut der Schwindel wirklich weh. Wählen Sie zufällig zehn amerikanische Haushalte aus. Neun von denen haben weniger Geld zum Ausgeben als noch vor 10 Jahren. Und der durchschnittliche Arbeiter hat noch mehr erleiden müssen.

Laut einer Studie der Brookings Institution, welche ich bereits erwähnt hatte, liegen die Reallöhne unter dem Niveau von 1964. 1974 verdiente ein durchschnittlicher Arbeiter pro Woche 350 Dollar, gemessen in Dollar des Jahres 1982. Heute liegt dieser Wert nah bei 290 Dollar. Autsch!

Wollen Sie wissen, warum die Preise nicht so stark steigen, wie die Fed es möchte? Die Antwort ist einfach: Die meisten Leute haben kein Geld, um es auszugeben.

Wer ist Schuld? Mehr als jeder andere die Fed selbst.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: http://www.investor-verlag.de

Die gesamte Schuldenstruktur, die staatliche Rentenkasse, die Staatspensionen und die restliche sozialistische Agenda brechen derzeit zusammen. Die FEMA-Konzentrationslager und die Bemühungen der US-Regierung, eine stringentere Waffengesetzgebung zu implementieren, zielen darauf ab, die Bürger unter Kontrolle zu halten und zu inhaftieren, sollten sie erst einmal mitbekommen, was sich hier gerade abspielt

Martin Armstrong, Armstrongeconomics.com, 29.12.2013

Ich habe eine Reihe von Fragen bezüglich der FEMA-Lager erhalten und ich wurde gefragt, ob der Kollaps von Gold und Silber Teil eines orchestrierten Wirtschaftszusammenbruchs ist, der von den Bankern geplant wurde und nun von der US-Regierung unter vollem Wissen des US-Justizministeriums durchgeführt wird.

Mit Sicherheit bin ich weder ein Sprachrohr der Regierung noch der Banker. Wir müssen hier realistisch sein. Folgen Sie der Spur des Geldes. Wo läge für Wall Street der wirtschaftliche Vorteil, wenn man die Wirtschaft crashen oder die Preise der Edelmetalle – die nur einen winzigen Anteil der Finanzmärkte ausmachen – drücken würde?

Ich verstehe ja, dass die Menschen irgendwem die Schuld dafür geben müssen, dass sie falsch liegen, aber ich zweifle ernsthaft an derlei Geschichten, da sie viel zu weit übers Ziel hinausschießen. Eine Möglichkeit, die Wahrheit zu diskreditieren, besteht darin, die Fakten weit über alle rationalen Erwägungen hinaus aufzubauschen.

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Es gibt keinen geheimen, von Bankern ausgeheckten Plan, um die US-Wirtschaft zum Einsturz zu bringen. Was hätten sie davon? Sie wollen ein leichtes Leben und sie wollen Orte, wo sie ihr Geld auch ausgeben können. Im Dunklen Zeitalter verliert Geld all seinen Wert – Nahrungsmittel sind das einzige, das überlebt, sollte es soweit kommen. Nach dem Niedergang Roms wurden bis zum 13. Jahrhundert überhaupt keine Goldmünzen mehr geprägt. ...................

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Propagandafront.de

Zu meiner Studienzeit habe ich einmal ein Seminar zum Thema Fed (Federal Reserve System) gehalten und musste mich daher bereits mit dieser Thematik näher beschäftigen. Für alle jene die nicht wissen um was es sich bei den drei Buchstaben F E D handelt, möchte ich dies zunächst erklären. Fed steht als Abkürzung für Federal Reserve System. Diese Wortkombination wiederum steht für die vermutlich mächtigste Zentralbank der Welt - die US-Zentralbank. Viele wissen nicht einmal, dass die Federal Reserve keine staatliche Einrichtung darstellt, sondern mehr oder weniger ein privatwirtschaftliches Unternehmen ist. Man muss sich dies auf der Zunge zergehen lassen, der Staat hat einem privaten Unternehmen die Macht und das Recht gegeben "Falschgeld" zu drucken, denn um nichts anderes handelt es sich bei diesem so geschöpften Geld, da in Wahrheit keine Legitimation für diese Machtübergabe vorlag. Ein Schelm wer unvorstellbares dabei denkt! "Darf nicht sein und kann nicht sein" helfen bei diesem Umstand aber nicht weiter und es wirkt geradezu grotesk was hier über die letzten Jahrzehnte seit Einführung dieses Systems entstanden ist.

Wie ich heute auf dieses Thema komme? Ganz einfach, ich habe vor wenigen Tagen einen der vielleicht besten Artikel zu diesem Thema auf MMNews gelesen. Der Autor stellt in sehr detaillierter Art und Weise den Entstehungsprozess der Fed und die daraus resultierenden Folgen dar. Er verweist darauf, dass es sich bei diesem System um einen reinen Umverteilungsversuch der "Reichen und Mächtigen" handelt, welche das "gemeine Volk" bis auf das Letzte ausbeuten wollen.

Ich möchte einige Zitate aus dem Artikel aufgreifen, welche den Sachverhalt passend beschreiben und ideal zusammenfassen:

"Die Stunde hat geschlagen für die Hochfinanz, offen ihre Gesetze für die Welt zu diktieren, wie sie es bisher im Verborgenen getan hat. (…) Die Hochfinanz ist berufen, die Nachfolge der Kaiserreiche und Königtümer anzutreten, mit einer Autorität, die sich nicht nur über ein Land, sondern über den ganzen Erdball erstreckt."
Offizielle Erklärung anlässlich der Gründung der Internationalen Banken-Allianz in Paris 1913, dem Jahr der Gründung der privaten Federal Reserve Bank in den Vereinigten Staaten von Amerika

Der franz. Nobelpreis-Träger der Wirtschafts-Wissenschaften 1988, Maurice Allais, nennt die Dinge beim Namen: „Im Kern entspricht die gegenwärtige Geldschöpfung aus dem Nichts durch das Bankensystem der Gelderzeugung durch Geldfälscher, welche mit vollem Recht gesetzlich verfolgt wird. Im Klartext: Sie führt zu denselben Ergebnissen [Inflation]."

„Die Federal-Reserve-Bank (…) ist außerdem illegal und moralisch verwerflich. Einzelpersonen ist das Geldfälschen verboten. Warum erlauben wir einer Bank, insgeheim Falschgeld zu produzieren? Es gibt viele Gründe, eine Zentralbank abzuschaffen, die uns so viel Schaden zufügt“, so der U.S.-Kongress-Abgeordnete Dr. Ronald E. Paul 2010

"Doch die Federal Reserve ist weder eine Bundes-Behörde, noch hat sie irgendwelche Reserven; das von ihr gedruckte und herausgegebene (Falsch-) „Geld“ ist privat. Die FED ist eine private, profitorientierte, illegale Institution mit dem staatlich (gegen die Verfassung!) verliehenen Monopol zum unbegrenzten Drucken von „Geld“ ohne eigene Leistung („legalisiertes“ Fälschen!) und dessen Verleih gegen Zinsen und Zinseszinsen (!) an die Regierung und andere Banken."
Autor des genannten Artikels

"Das (schon fast erreichte) Ziel ist die Errichtung einer modernen Zinsknechtschaft als Wiedereinführung der Leibeigenschaft in moderner Form sowie die Umwandlung der ahnungs- und wehrlosen Weltbevölkerung in ein streng kontrolliertes, reglementiertes, manipuliertes und dirigiertes Heer von abhängigen, erpressten Schuldnern und ohnmächtigen, ausgebeuteten Zwangsarbeitern und Steuerzahlern."

Autor des genannten Artikels

Um die Tragweite dieser perfiden Umsetzung zu verstehen dient ein Zitat von Mayer Amschel Rothschild:
"Gib mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht."

Was ist aber so schlimm daran die Macht des Gelddruckens an einige wenige "Mächtige" abzugeben? Ich finde es nicht so schlimm, dass sie grundsätzlich die Macht über das Gelddrucken besitzen oder gar dass sie der US-Bevölkerung das hart erarbeitete Gold rauben konnten (Gold war in den USA lange Zeit verboten, da sich die Hochfinanz die Taschen vollmachen wollte!). Es gibt noch eine viel negativere Auswirkung, hierfür muss man aber zunächst verstanden haben wie unser heutiges "Geld" geschöpft wird. Es ist nämlich bereits von der Entstehung an Schuldgeld. Daher wird es auch "Fiat-Währung" genannt, also aus dem Nichts erschaffen. Doch selbst dies wäre noch nicht so wirklich schlimm, schlimm wird das ganze nämlich erst durch den Zins der auf Geld erhoben wird. Ich bin nicht gegen den Zins als solches, um es gleich vorweg zu nehmen, aber ich sehe Zins auf Geld dass aus dem Nichts erschaffen wird schlicht als Betrug an! Denn derjenige der dieses "NichtsGeld" schaffen kann beraubt alle anderen. Ich möchte dies kurz erklären. Nehmen wir an, Sie besitzen 1.000 Euro. Diese 1.000 Euro wurden von der Zentralbank geschaffen. Damit Sie die 1.000 Euro in Händen halten können, musste (vereinfacht dargestellt) Ihre Hausbank sich diese 1.000 Euro von der Zentralbank leihen. Die Zentralbank verlangt auf dieses verliehene Geld aber Zinsen. D.h. wenn Ihre Hausbank dieses Geld zurück bezahlt (und das muss sie früher oder später) muss sie z.B. 1.001 Euro zurück bezahlen. Letztlich ist die Höhe des Zinses nicht entscheidend, es ist nur wichtig zu verstehen, dass es mehr als 1.000 Euro sind! Doch woher soll dieser 1 Euro für die Rückzahlung kommen wenn nur die Zentralbank das Recht zum Gelddrucken besitzt? Richtig, die Hausbank muss sich diesen 1 Euro ebenfalls von der Zentralbank leihen, worauf die Hausbank aber wiederum Zinsen bezahlen muss. Ein schier unendlicher Kreislauf wird hierdurch in Gang gebracht und am Ende fließt aller Besitz der Welt zur Zentralbank, bzw. zu den Besitzern der Zentralbank, ohne dass diese je hierfür arbeiten mussten. Wer dies einmal verstanden hat, der weiß, dass es sich bei diesem System um den größten Betrug aller Zeiten handelt. Sie müssen auch bedenken, dass es in der Realität nicht um 1.000 Euro geht, sondern um viele Billionen Dollar/Euro/Yen/Rubel/... Die Zinsen sind dementsprechend hoch und der Raub entsprechend. Daher gehört sich das Geldmonopol in Händen des Staates, da so die Rückzahlung der Zinsen vermieden werden kann. Noch besser aber wäre ein vollkommen frei erschaffenes Geld, welches sich auf dem Markt durchsetzen müsste. Niemand hätte hierauf ein Monopol und jede Währung stände in Konkurrenz zu einer anderen.

Unser Geldsystem ist krank und nur "ehrliches Geld" kann es heilen. Lesen Sie den Artikel auf MMNews, Ihnen werden hierdurch die Augen geöffnet. Hier nochmals derLINK.

Marco Freundl

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.bayerngold-club.de

von Bill Bonner ...Mal sehen, was Larry Summers zu sagen hat. Ich schätze Summers immer. Sein Intellekt ist messerscharf - er schafft es immer haargenau, die falsche Schlussfolgerung zu ziehen. "Warum Stagnation das neue normal sein könnte", so der Titel eines Artikels von ihm in der Financial Times.

Summers hat es erneut getan. Was man auch immer über die heutigen Volkswirtschaften sagen kann - es gibt nichts "Normales" an ihnen.


Was ist normal an einer Regierung, die so viel neue Schulden anhäuft wie im gesamten Zweiten Weltkrieg - ohne Krieg...ohne nationalen Notstand....und ohne Möglichkeit, das Geld zurückzuzahlen?

Was ist normal an einer Volkswirtschaft, die von den niedrigsten Zinsen seit drei Generationen abhängt...und einer Zentralbank, welche diese Zinsen unten hält, wie ein Metzger mit seinen Fingern auf einem Stück Fleisch?

Und was ist normal an einem fortgeschrittenen kapitalistischen Land, wo ein durchschnittlicher Mensch heute weniger verdient als vor 43 Jahren?

Ok...lassen Sie uns Summers eine Chance geben....

Es könnte das "neue normal" sein, weil die Werkzeuge der Fed - Politik des leichten Geldes und niedrige Zinsen - nicht länger eine Volkswirtschaft reparieren können, sagt er.

Bestenfalls "führen sie zu moderatem Wachstum"." Und selbst Zinsen von Null reichen nicht aus, um "genug Investitionen zu veranlassen, welche zu Vollbeschäftigung führen."

Man ist gefangen, mit anderen Worten, in der Falle, die man selbst aufgestellt hat!

Wenn man in so eine Situation kommt, dann sehen Konsumenten und Investoren fallende Preise, und sie entscheiden sich dazu, still zu bleiben.

Warum soll man jetzt etwas kaufen, wenn man es später für weniger kaufen kann?

Schauen Sie nach Japan

"Schauen Sie nach Japan", schlägt Summers vor.

Nachdem dort die Blase im Jahr 1990 geplatzt war, war das Wachstum in den darauf folgenden Jahren stärker als das in den USA in den Jahren nach dem Platzen der Blase des Jahres 2008. Dann - anstatt wieder zu einer boomenden Wirtschaft zu werden - blieb Japan in einem deflationären Sumpf des an-aus-an-aus.

Ja, einige Male sah es so aus, als ob die japanische Wirtschaft wieder im Wachstumsmodus sei. Und jedes Mal fiel sie wieder schnell zurück auf die Erde.


Warum konnte die japanische Zentralbank - welche alles tat, was die Fed getan hat - ihre eigene Volkswirtschaft nicht beflügeln? Niemand weiß es wirklich.

Summers meint, dass es eine Kombination von Dingen sei - welche jetzt sowohl die US-Volkswirtschaft als auch Japan beeinflussen.


Zunächst einmal wächst die Zahl der Beschäftigten langsamer als zuvor.


Dann sei es schwieriger geworden, Produktivitätswachstum zu erzielen.

Drittens könnte der Konsum fallen "wegen eines starken Anstiegs des Anteils des Einkommens, welcher von den sehr Reichen gehalten werde, und des steigenden Anteils des Einkommens, welcher durch Kapital erreicht werde."

Anders als die Armen erhöhen die Reichen ihren Lebensstandard nicht, wenn sie mehr verdienen. Denn sie genießen bereits den Lebensstandard, den sie wollen; mehr Geld wird entweder gespart oder in andere Projekte investiert.

Untypischerweise bietet Summers keine Lösung aus diesem Dilemma. Er teilt uns nur sinngemäß mit, dass die "Stagnation etwas sei, gegen das man sich versichern solle - kein Schicksal, gegenüber dem man resignieren solle".

Wie sollen wir uns schützen?

"Strukturelle Stagnation ist so profund wichtig", argumentiert er, weil die Standard-Rezeptur dagegen, Politik des leichten Geldes, die "Investoren dazu führe, größere Risiken zu übernehmen, was Spekulationsblasen wahrscheinlicher macht."

Wie man die Stagnation stoppt

Summers bietet mehr Einsichten dazu, warum den USA eine Stagnation a la Japan bevorstehen könnte, aber er sieht nicht den einzigen Punkt, der das wirklich erklärt.


Mal sehen...


Die japanische Blase platzte. Die japanische Notenbank kam zur Hilfe mit den üblichen Tricks und Behandlungsmethoden der modernen makroökonomischen Einmischung.

Ergebnis: Lange Stagnation.

18 Jahre später. Die US-Blase platzte. Die Fed kam zur Hilfe - mit denselben Mitteln. In Japan wie in den USA haben Zentralbanken und Regierung auch via bailouts "Stabilität" geschaffen. In jedem Land haben sie eine schnelle, schmerzliche Korrektur verhindert.

Banken und andere Unternehmen, welche Pleite gehen sollten, wurden gerettet. Investments, welche mit dem Bauch nach oben hätten treiben sollen, wurden gerettet. Die Reichen - zumindest in den USA -, welche einen Teil ihres Reichtums hätten verlieren sollen, wurden sogar noch reicher.


Und beide Länder erhielten eine lange Periode der Stagnation. Im Fall von Japan geht das seit 23 Jahren so. In den USA wird es bald ins siebte Jahr gehen.

Wollen Sie die Stagnation stoppen?

Einfach. Einfach aufhören, sich einzumischen.

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