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Philharmoniker Depot

03.11.14 China kauft das Gold weg

Die physische Goldnachfrage in Asien steigt. Na Liu, Chinaspezialist bei der drittgrößten Bank Kanadas, der Scotia Bank, ist aufgrund Chinas Goldkäufen, positiv gestimmt für das edle Metall.

"Unser Ausblick für den Goldpreis ist nun wieder positiv", so Na Liu. Das weltweite Versorgungswachstum mit Gold verlangsame sich und Chinas Goldnachfrage habe Fahrt aufgenommen. Dass die chinesischen Haushalte in 2013 nicht die vermuteten 1.100 Tonnen Gold, sondern tatsächlich rund 2.200 Tonnen Gold verschlungen haben, ist ein interessanter Faktor. Nichts von diesen 2.200 Tonnen Gold hat die chinesische Zentralbank gekauft.

Der Goldpreis könnte also nun mehr Unterstützung erhalten. Auch die neuesten Daten der Schweizer Zollbehörde zeigen eine stärkere physische Goldnachfrage in China auf. Die Schweiz hat im September doppelt soviel Gold, nämlich 172,6 Tonnen, exportiert als im August. Davon gingen 95 Tonnen auf dem Seeweg nach China, Hongkong und Indien. Dass in Indien die Feiertagssaison bevorsteht und die Nachfrage nach dem Edelmetall sehr groß ist, sieht man an den Zahlen. So ging im September doppelt soviel Gold als wie im Vormonat nach Indien.

Mit einem positiven Ausblick auf den Goldpreis rücken auch wieder Investments in Goldgesellschaften vermehrt in den Blickpunkt. Mit einer großen Landfläche von 72.800 Hektar in Quebec im Abitibi-Grünsteingürtel kann Falco Resources (ISIN: CA30606C1086) punkten. In Mexiko produziert Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036) erfolgreich Gold. Im dritten Quartal 2014 wurden etwa 27.000 Unzen Gold produziert. Das anvisierte erhöhte Produktionsziel von 115.000 bis 125.000 Unzen Gold für das Gesamtjahr 2014 dürfte erreicht werden.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: Ingrid Heinritzi, Freie Wirtschaftsjournalistin

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