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Philharmoniker Depot

27.10.17 Technische Analyse zu Platin

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)... Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht „CFTC“ veröffentlichten Daten für Platin offenbaren, dass die bullische Spekulation schon zu 80% bereinigt zu sein scheint. Die Bären haben jedoch noch keine Extremposition auf der Shortseite eingenommen und es war in den vergangenen Wochen und Monaten zumeist relative fundamental bedingte Schwäche zu sehen, weshalb kurzfristig noch etwas Druck auf den Preis kommen könnte. Eine Bereinigung des Terminmarktes ist bis Ende November vermutlich zu erwarten.

Der Terminmarkt für Platin ist im langfristigen Vergleich relativ gut bereinigt.

Die einfache Darstellung zeigt an der gelben Farbe, dass die Spekulation neutral ist.

Chartanalyse zu Platin in US-Dollar


Mit aktuell 920$ je Feinunze notiert der Platinpreis relativ nah an der langfristigen Unterstützung bei 900$. In dem vergangenen Jahr konnte der Preis fünfmal an dieser Marke wieder nach oben drehen und ansteigen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist diesmal kurzfristig mit 30% zum aktuellen Zeitpunkt nicht gut und ein kurzfristiges Abrutschen unter diese Unterstützung im Zuge eines stärkeren Dollars wäre möglich. Im Augenblick gibt es wieder Käufer auf diesem Niveau, doch ist es fraglich, ob diese einen finalen Sell Off aufhalten können. Sollte es zu einem Abverkauf kommen, sehen wir eine kurz- und womöglich auch mittel- bis langfristige Kaufchance im Platin mit einem sehr guten Chance/Risiko Verhältnis (CRV).

Platin in US-Dollar steckt aktuell noch in der Korrektur.

Chartanalyse zu Platin in Euro


In Euro wird aktuell die Unterstützung bei 780€ je Feinunze verteidigt. Entgegen dem Preis in US-Dollar stehen die Chancen dafür, dass die Korrektur bereits abgeschlossen ist, viel höher. Ein schwächerer Euro dürfte dem Platinpreis in den kommenden Monaten auf die Sprünge helfen. Daher ist das aktuelle Preisniveau für Investoren aus dem Euroraum bereits sehr interessant für physische Käufe. Insbesondere das Platin/Palladium-Ratio von unter 1 spricht dafür, dass Platin auf Sicht der nächsten zehn Jahre viel besser performen könnte, als Palladium.

Platin in Euro bildet schon einen Boden aus.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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