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Philharmoniker Depot

20.01.16 Gefahr weiterer Preiseinbrüche: Gold, Silber und Minenaktien sind immer noch gefährlich schwach!

Natürlich stünde es auch mit historischen Entwicklungen im Einklang, dass Gold bis Ende dieses Jahres die Marke von USD 1.300 pro Unze übersteigt – aktuell ist das gelbe Metall aber genauso wie Silber und die Minentitel immer noch in einem gefährlichen Abwärtstrend gefangen, dessen Ende bisher noch nicht in Sicht zu sein scheint

Jordan Roy-Byrne, The Daily Gold, 14./15.01.2016

Die kurze Erholung des Edelmetallsektors kehrte sich jetzt wieder ziemlich abrupt um. Seit dem Intraday-Hoch vergangenen Donnerstag sind die Goldminenaktien (GDX und GDXJ) wieder um rund 13% zurückgegangen, während Gold, das zuvor noch bei USD 1.100 lag, auch schon wieder bei USD 1.080 pro Unze notiert.

Silber konnte sich unterdessen kaum erholen. Es verharrt nach wie vor unterhalb der Marke von USD 13,00 pro Unze. Und während Gold in zunehmendem Maße relative Stärke gegenüber Aktien zeigte, was an sich ein gutes Zeichen ist, war die Preisperformance von Silber jämmerlich und der plötzliche Preisumschwung bei den Goldminenaktien signalisiert, dass der Sektor auf dem Weg ist, in neue Tiefs vorzustoßen.

Beginnen wir mit Silber, einem Markt, über den ich in den letzten paar Artikeln nicht berichtet habe. Der untenstehende Tageschart enthält auch den gleitenden 50-Tagesschnit und die Netto-Short-Positionen (als prozentualen Anteil des Offenen Interesses). In den letzten zwei Monaten befand sich das weiße Metall in einer bärischen Konsolidierungsphase mit der Stützung bei USD 13,60 pro Unze und dem Widerstand bei USD 14,40 pro Unze. Die zahlreichen misslungenen Rückeroberungsversuche des Widerstandes bei USD 14,40 pro Unze und das jüngste Scheitern bei der nun fallenden 50-Tageslinie deuten darauf hin, dass sich das Metall jetzt in Richtung neuer Tiefs aufmachen könnte. Die nächsten Preisziele liegen bei USD 12,60 und USD 12 pro Unze – letzteres ist ein sehr starkes Fibonacci-Preisziel.

Der Mangel an extrem bärischer Stimmung am Silbermarkt ist auch ein sehr negatives Zeichen. Letzten Dienstag, als Silber bei USD 14 pro Unze aus dem Handel ging, lagen die spekulativen Netto-Positionen bei 17,2%. Das ist ziemlich hoch, wenn man bedenkt, dass sich das Metall aktuell in einem bärischen Trend befindet. Die spekulativen Netto-Positionen sind seit 2013 drei Mal auf 6% oder darunter gefallen. Es gibt also noch Raum für weitere Abverkäufe bei dem weißen Metall.

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Im Folgenden sehen Sie die Wochencharts für den GDXJ und den GDX. Schauen Sie sich bitte an, wie es den beiden Minenindizes letzte Woche nicht gelang, über ihre Widerstände zu steigen. Der GDXJ scheiterte dabei, seine Zugewinne bei über USD 20 zu halten, während der GDX dabei scheiterte, über die Marke von USD 15 zu steigen. Seit diesen gescheiterten Tests an den Widerständen sind die Minenindizes nun fast schon 10% gefallen und laufen Gefahr, in den kommenden Tagen weiter einzubrechen. Die Minen verfügen über das Potenzial auf USD 10,30 (GDX) und USD 13 (GDXJ) zu fallen. ................................

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Quelle: http://www.propagandafront.de

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