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11.09.15 Was bedeutet die Massenimmigration für den Goldpreis?

Um das Thema der Massenimmigration kommt man nicht herum, da deren Ausmaß mittlerweile so gewaltig ist, dass sie Gesellschaft und Wirtschaft deutlich beeinflussen und stark verändern wird. Die Verschuldung wird sich in Deutschland durch die Immigration weiter deutlich erhöhen. Offizielle Angaben schätzen die Kosten allein für dieses Jahr auf 10 Mrd. Euro, wobei pauschal 12.500 Euro pro Person veranschlagt werden. In Realität entstehen jedoch enorme Zusatzkosten für Polizei, Bürokratie, Unterkünfte, Krankenversorgung usf., sodass 25 Mrd. Euro pro Jahr als Mindestsumme realistischer sein dürften – es gibt sogar Schätzungen, die mehr als doppelt so hoch liegen. Heinz Buschkowsky prophezeit gar 5 Millionen Immigranten in den Wohlfahrtsstatt, die, nach seiner Aussage „nicht wieder gehen werden“. Da keine Änderung der Politik zu erwarten ist, stellen die jährlichen Kosten für die illegale Immigration die deutschen Haftungsrisiken für die Griechenlandkredite bei weitem in den Schatten und lassen die diesbezügliche Medienhysterie der vergangenen Monate unbedeutend und lächerlich erscheinen. Das BIP pro Kopf in Deutschland wird, sofern die Immigration wie erwartet weiter zunimmt, von 46.270 US-Dollar pro Person auf mindestens 43.500 US-Dollar fallen, wobei weitere Faktoren der Umverteilung von Kapital, das nicht mehr für Investments genutzt werden kann, das BIP real noch deutlich tiefer drücken könnte in den nächsten zwei Jahren. Die deutsche Bevölkerung wird zwangsweise ärmer werden.

Aufgrund fehlender Sprachkenntnisse und überwiegend fehlender Qualifikationen unter den Immigranten dürfte eine Eingliederung in den deutschen Arbeitsmarkt extrem unrealistisch sein. In Schweden benötigt ein Asylant, der legal arbeiten dürfte, im Schnitt 7 Jahre, um eine Stelle zu finden. Da die Arbeitslosigkeit mit der Wiederkehr der Schulden- und Systemkrise in Deutschland ohnehin wieder deutlich ansteigen wird, ist es unrealistisch, dass Asylbewerber Arbeit finden werden. 25 Mrd. Euro (bei geschätzten 5 Mio. Immigranten sind es 125 Mrd.) sind deshalb eine niedrig geschätzte Summe, die dauerhaft finanziert werden muss.

Entgegen den Aussagen der Bundesregierung trägt die Kosten natürlich der Steuerzahler. Die Finanzierung erfolgt zwar direkt über die Druckerpresse, doch indirekt werden lediglich die Renten und Ersparnisse der Deutschen über Inflation in der gleichen Höhe entwertet und die Menschen so enteignet. Diese Politik ist natürlich nicht nachhaltig und führt letztlich zu weiterer Verschuldung, Wirtschaftsrückgang, einem deutlich sinkenden pro Kopf Einkommen und insbesondere einer Währungsabwertung, die die nominalen Edelmetallpreise nachhaltig stützen wird. Es ist keine Abkehr von der verschwenderischen Ausgabenpolitik der Sozialisten in Berlin zu erwarten, weshalb nach dem sich in Bälde zu Ende neigenden Konjunkturzyklus mit Steuererhöhungen und einer Fortsetzung sowie dem Ausbau der Gelddruckprogramme gerechnet werden muss. Der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, fordert bereits mit dem Solidaritätszuschlag eine weitere Zwangsabgabe zur weiteren Förderung von Integration und somit die dauerhafte Ansiedelung der Immigranten in Deutschland. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, sagte bereits, „die Flüchtlingskrise sei nicht ohne neue Steuern und höhere Schulden zu bewältigen.“

Der Euro muss in diesem Umfeld zwangsläufig abwerten und alle Edelmetalle werden dementsprechend aufwerten. Die vierjährige Baisse der Edelmetalle in Euro hatte daher vermutlich bereits Anfang 2014 sein Tief gefunden und steigende Preise in den kommenden Jahren scheinen unabdingbar. Weitsichtige Investoren dürften erkennen, dass weitere Vorkehrungen für die bevorstehende Weltwirtschaftskrise getroffen werden müssen, denn wenn in der neuen Situation erst einmal eine hohe Anzahl von zusätzlichen Arbeitslosen entsteht und nach einer Abwertung des Euros sodann keine Transferzahlungen mehr fließen können, eine schwere innerstaatliche Krise in Deutschland zu befürchten ist. Edelmetalle sind in diesem politischen Umfeld, in dem es keinerlei Rechtssicherheit mehr gibt, unabdingbar für die Vermögenssicherung gegen Inflation und die weitere Besteuerung sowie Enteignung der Ersparnisse durch den Staat.

© Blaschzok Financial Research

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