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Philharmoniker Depot

25.07.15 ELDELMETALLE UND MINEN GÜNSTIG WIE NIE

Am noch sehr frühen Montagmorgen um 3:28 Uhr brach der Goldpreis im dünnen Nachthandel in einem Flash Crash von nur einer Minute um fast 60 US-Dollar ein. Der Verkaufsdruck war so stark, dass binnen dieser einen Minute der Handel sogar zweimal um jeweils 20 Sekunden unterbrochen wurde.

Der Abverkauf startete mit dem Unterschreiten des Tiefs vom letzten November bei 1.130 US-Dollar. An und unter dieser charttechnischen Unterstützungsmarke lagen viele automatische Stop-Loss Verkauforders, die in einer Kettenreaktion den Abverkauf noch verstärkten. Es gibt viele Hinweise darauf, dass es sich bei diesem Abverkauf nicht um ein natürliches Marktphänomen handelte, bei dem eine wichtige Unterstützung einfach zu einer Handelszeit mit sehr dünnen Umsätzen gebrochen wurde.

Erst am Wochenende hatte ich in einem Artikel und in einem Interview auf der Metallwoche darauf hingewiesen, dass die US-Terminmarktdaten bereits in allen vier Edelmetallen gut seien, ich aber im Gold und insbesondere im Silber immer noch eine hohe Manipulation erkennen konnte. Daher war meine Vermutung, dass die Unterstützung bei 1.130 US-Dollar brechen sollte, um einerseits den Goldpreis drücken zu können und andererseits JP Morgan die Chance zu geben, die immer noch sehr hohe Netto-Shortposition von 60 Tagen der Weltproduktion zumindest teilweise schließen zu können. Eine Bestätigung für meine Theorie ist im Silber zu finden, das fast überhaupt nicht auf den Preiseinbruch von Gold reagierte und am Ende des Tages sogar auf dem gleichen Niveau wie zum Vorwochenschluss aus dem Handel ging. JP Morgan könnte sich hier eingedeckt und den Silberpreis gestützt haben, während automatische Handelssysteme und StopLoss Orders ansonsten den Preis ebenfalls in den Keller gedrückt hätten.

Ein weiterer Hinweis auf eine Manipulation ist der, dass der Verkauf an der COMEX exakt eine Minute vor dem Handelsbeginn an der Shanghai Gold Exchange einsetzte und in Asien sofort sukzessive Verkäufe von physischer Ware in Höhe von 5 Tonnen binnen einer halben Stunde begannen, die nötig waren, wenn man den Preis auf einem niedrigeren Niveau halten und verräterische Terminmarktpositionen aus dem Flash Crash wieder reduzieren wollte. Ich vermute, dass der eigentliche Krimi nicht im Gold-, sondern im Silbermarkt stattfand, den eben kurioserweise niemand Beachtung schenkt, obwohl die Divergenz der Preisbewegung extrem ungewöhnlich ist.

Wir konnten unsere Abonnenten zumindest auf die beobachtete Manipulation der Vorwochen hinweisen und davor warnen zu früh zu kaufen und empfahlen ihnen wegen der Manipulation weiter abzuwarten. Der heute Nacht neu erscheinende Terminmarktreport der US-Börsenaufsicht wird uns einen Einblick geben in die Geschehnisse dieser Woche.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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