27.10.18 Rohöl günstig – Papiergeld hingegen immer wertloser

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Die Rohöllagerbestände für US WTI stiegen um 6,3 Millionen Fass, was die fünfte Woche infolge mit einem Anstieg darstellt. Der Markt hatte nur einen Anstieg von 3,7 Mio. Fass erwartet. Die US-Rohölbestände beliefen sich zuletzt auf 422 Mio. Fass, wobei die strategischen Reserven in Höhe von 656 Millionen Fass noch nicht mitgerechnet sind.

Der Iran verliert zunehmend Käufer für sein Rohöl und es ist immer noch unsicher, wie sich die US-israelischen Sanktionen auf den Rohölmarkt auswirken werden. Der iranische Ölminister ist hingegen optimistisch, dass die Sanktionen die Exporte des Irans nicht stoppen werden. Saudi Arabien und Russland einigten sich darauf ihren Pakt, den Ölmarkt stabil zu halten, zu verlängern. Saudi Arabien sagte gestern jedoch, der Ölmarkt könne auf eine Überproduktion im vierten Quartal zusteuern, da die Produktion steigt und die Nachfrage abnehmen würde. Gestern signalisierte die OPEC auch, dass sie sich gezwungen sähe, die Produktion angesichts steigender Lagerbestände wieder zu reduzieren.

Die chinesische Bank of Kunlun Co, die der Hauptintermediär für Transaktionen mit dem Iran ist, wird nach dem Druck der US-Sanktionen alle Zahlungen aus der islamischen Republik am 1. November stoppen. Dies wird die Geldströme zwischen China und dem Iran erst einmal stark beeinträchtigen, bis man Alternativen gefunden hat.

Entgegen der medialen Behauptung, der Ölpreis sei hoch, zeigt die Bewertung in Gold, dass der Goldpreis günstiger als sein langfristiger Durchschnitt ist. Lediglich im Verhältnis zu immer wertloser werdendem Papiergeld steigt der Ölpreis, was die Sichtweise verzerrt. In Realität ist der Rohölpreis aktuell relativ günstig.

Der Rohölpreis in Gold ist auf einem fairem Preisniveau.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de