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30.09.15 Flüchtlingskrise gerät außer Kontrolle

In diesen schicksalhaften Tagen des Umbruchs des Jahres 2015 ändert sich die Welt dramatischer und brutaler, als viele dies je für möglich hielten. Deutschland steht dabei im Auge des Orkans.

Für die Deutsche Wirtschaft könnte die VW- Dieselaffäre ähnlich wie im September 2008 zum berühmt-berüchtigten Lehman-Moment werden. Es ist bereits jetzt brandgefährlich und es wird verdammt eng werden. Nicht nur für VW.

Flüchtlingskrise außer Kontrolle

Und das alles geschieht in einem Umfeld, in dem die Weltwirtschaft spürbar lahmt und sich ein gigantischer Strom an Flüchtlingen gen Deutschland aufmacht. Aus diversen Hintergrundberichten geht hervor, dass sich momentan täglich Tausende, wenn nicht sogar Zehntausende aus den Krisen- und Kriegsgebieten der Welt in Richtung Deutschland aufmachen. Ja, Sie lesen richtig, es geht um Tausende - und zwar täglich! Seit Monatsbeginn kamen allein im Freistaat Bayern schon knapp 170.000 Flüchtlinge an. Dies teilte gestern ein sichtlich angeschlagener Ministerpräsident Seehofer (CSU) in München mit. Wörtlich sagte Seehofer:

„Das sind Größenordnungen, die wir früher in einem ganzen Jahr nicht hatten - und ein klarer Beleg dafür, dass die Angelegenheit aus den Fugen geraten ist.“

Er kündigte an, notfalls im Alleingang „Notmaßnahmen“ zu ergreifen. Zu konkreten Überlegungen wollte er nichts sagen. Die Optionen würden geprüft. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen seien am gestrigen Dienstag allein im Raum Passau mehr als 10.000 Flüchtlinge erwartet worden. An den Übergangsstellen Passau und Rosenheim vermeldete die Bundespolizei demnach einen „Rückstau“ von 4500 Menschen. Bayern sprach in einer Telefonkonferenz der Länder mit dem Bund von „dramatischen Zuständen“. Auf der Balkan-Route herrsche ein ungebrochener Zustrom.

Beschlagnahme von Wohnungen im Visier

Ob der Freistaat Bayern auch die Beschlagnahme von Wohnungen als Notmaßnahme in Betracht zieht, bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, dass nach Hamburg nun auch Bremen die Beschlagnahmung von Wohnraum für Flüchtlinge plant. Leerstehende Gebäude mit einer Fläche von mindestens 300 Quadratmetern sollen auch gegen den Willen der Eigentümer vorübergehend für Flüchtlinge genutzt werden können. Dafür soll es eine Entschädigungszahlung geben. Das Bremer Sozialressort bereitete den Gesetzesentwurf dafür vor, nun sollen die anderen Ressorts eingebunden werden. Durchaus möglich, dass das Gesetz noch heuer in Kraft treten wird.

Droht ein Volksaufstand?

In der Tat, die Lage ist völlig außer Kontrolle geraten. Und einige Lokalpolitiker an der Basis sind insofern alles andere als sorglos. Im Gegenteil. Der Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Hainichen, Dieter Greysinger (SPD), fürchtet angesichts des Flüchtlingsandrangs einen Aufstand der Bürger. "Bezüglich Flüchtlingen habe ich echt Angst, dass eine markante Zahl an Bürgern bald gegen uns marschiert. Entweder wir kriegen die Kurve oder unserer Gesellschaft droht ein sehr negativer Wandel", schreibt Greysinger am Dienstag in einer dem "Handelsblatt" (Online) vorliegenden Mail an die CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann.

Ja, die Lage ist extrem angespannt.

Und brandgefährlich.

Passen Sie auf sich auf!

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Quelle: http://www.investor-verlag.de

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