25.03.19 Rezession greift um sich – Märkte reagieren panisch

Drucken

Am Freitag wurden schlechte Wirtschaftsdaten für die Eurozone sowie die USA veröffentlicht, welche die optimistischen Erwartungen des Marktes enttäuschten. Der Einkaufsmanagerindex für Deutschland fiel auf 44,7 Punkte – so stark wie seit der Krise 2008 nicht mehr. Diese Zahlen belegen, dass Europa und die USA offiziell nun so gut wie in einer Rezession stecken. Der amerikanische Aktienindex S&P500, der nach der US-Notenbanksitzung am Mittwoch den höchsten Stand seit Oktober erreichte, brach sofort ein. Der Euro verlor einen US-Cent und fiel wieder auf 1,13 USD, während die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen erstmals seit 2016 wieder auf null Prozent fiel. Es ist interessant, dass die Zinsen für Staatsanleihen sinken, da Investoren vom Aktienmarkt in die Anleihen gehen.

Zum Vergrößern hier klicken

Die Zinsen für bundesdeutsche Staatsanleihen fielen auf null Prozent.

Konjunktursensitive Edelmetalle wie Platin und Palladium litten ebenso unter erheblichem Verkaufsdruck wie auch Dr. Copper, während der sichere Hafen des Goldes gesucht war, sodass Goldpreis auf 1.315 USD zulegen konnte. Aufgrund des schwächeren Euros stieg der Goldpreis in Euro deutlich stärker auf 1.164 Euro an.

Die schlechten Wirtschaftsdaten, die eine Rezession zeigen, erklären die panikartige Wende in der Geld- bzw. Wirtschaftspolitik der Notenbanken. Sie erklären auch die von der Bundesregierung forcierte Fusion zwischen der teilstaatlichen Commerzbank und der Deutschen Bank. Ziel ist es, die Deutsche Bank vor dem Kollaps zu bewahren, indem man ihr über die Commerzbank den staatlichen Rettungsanker zuwirft und man es so den Märkten und Bürgern besser verkaufen kann.

Zum Vergrößern hier klicken

Gold wurde als sicherer Hafen gesucht und verteidigte das hohe Preisniveau.

© Blaschzok Financial Research

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de