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Philharmoniker Depot

12.05.18 Euro auf 1,18$ – Gold in Euro auf dem höchsten Stand seit September

Noch haben die Sanktionen der USA keine nennenswerten Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, weshalb die amerikanischen Börsen in den letzten beiden Handelstagen aus einer Konsolidierungsformation ausbrechen konnten. Die Gefahr eines kurzfristigen weiteren Einbruchs am Aktienmarkt hat sich demnach verringert.

Der Euro fiel, nachdem er den Aufwärtstrend zum US Dollar gebrochen hatte, auf 1,182$ im Tief. Dies ist rund 6 US-Cent tiefer als noch vor einem Monat. Am Mittwoch wurde der kurzfristige Abwärtstrend jedoch gebrochen, weshalb nun mit einer zeitweiligen Zwischenerholung des Euros zu rechnen ist, die bis 1,22$ laufen kann. Nach dieser Bewegung erwarten wir jedoch eine Fortsetzung des Eurorückgangs über die kommenden Monate. Die Gründe hierzu haben wir in den letzten Marktkommentaren immer wieder ausführlich besprochen.

Der Euro könnte nun zu einer kurzen Erholung ansetzen bis 1.22$.

Eine Abwertung des Euros, die fundamental aufgrund der expansiven Geldpolitik, den künstlich niedrigen Zinsen und dem sich weitenden Zinsspread zwischen den USA und Europa völlig gerechtfertigt und logisch ist, wird den Goldpreis in Euro natürlich auch unterstützen. Der folgende Chart zeigt, wie der Goldpreis in Euro in den vergangenen zwölf Monaten tendenziell seitwärts bis leicht abwärts verlief, da der Euro stark aufwertete. Jetzt, da der Euro jedoch fällt, ist der Goldpreis in Euro aus seiner Lethargie erwacht, aus dem Abwärtstrend ausgebrochen und notiert aktuell mit fast 1.110 Euro auf den höchsten Stand seit September letzten Jahres.

Der Goldpreis in Euro ist aus dem Abwärtstrend ausgebrochen.

Wir erwarten, dass der Euro bis mindestens Ende des Jahres weiterhin eher zur Schwäche neigen wird, weshalb wir insbesondere einen weiteren Anstieg des Goldpreises in der europäischen Gemeinschaftswährung erwarten. Der seit Anfang 2014 bestehende Aufwärtstrend für Gold in Euro dürfte deshalb Bestand haben und der Preisanstieg nun wieder an Momentum gewinnen. 1.200€ je Feinunze und Preise deutlich darüber, halten wir aufgrund einer kommenden Euroabwertung in den nächsten zwölf Monaten durchaus für möglich. Wir empfehlen daher jetzt noch einmal mit Goldkäufen vorzusorgen, bevor das Papiergeld noch weiter an Wert verlieren wird.

Der Goldpreis in Euro dürfte seinen langfristigen Aufwärtstrend fortsetzen.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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