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Philharmoniker Depot

10.04.14 Der nächste Bullenmarkt wird selbst die eingefleischtesten Goldbugs schockieren

Jay Taylor ist sich im Klaren darüber, dass die Gold- und Goldminenanleger zurzeit extrem vorsichtig agieren, dennoch drängt der Herausgeber von „J. Taylor´s Gold, Energy & Tech Stocks“ sie dazu, nicht das große Ganze aus den Augen zu verlieren – den großen Bullenmarkt. Die Junior-Goldminen, die über Einnahmen und gute Projekte verfügen, werden gegenwärtig zu einem Bruchteil ihres Werts gehandelt. Aber nicht mehr lange. In diesem Interview mit The Gold Report sagt Taylor, dass wir kurz vor einem historischen Bullenmarkt stehen.

The Gold Report: Janet Yellens Kehrtwende bei der quantitativen Lockerung (QE) ist nun bereits der zweite panikartige Rückzug der US-Notenbank beim Ausstieg aus QE. Kann man sagen, dass wir jetzt auf immer und ewig QE haben werden?

Jay Taylor: Ich weiß nicht, ob es ewig anhalten wird, da nichts ewig anhält. Aber Ihre Annahme ist im Grunde richtig, weil eine Aussetzung der quantitativen Lockerungsmaßnahmen so schmerzlich wäre, dass es ein ziemlich guter Tipp ist, davon auszugehen, dass die Lockerungsmaßnahmen noch eine lange Zeit anhalten werden.

TGR: Wir hören nun schon seit rund drei Jahren vom Ende von QE und dem Ende der Nullzinspolitik (ZIRP). Es wurde behauptet, dass das aber aus verschiedenen Gründen unwahrscheinlich sei. QE ist der einzige Grund für das bisschen Wirtschaftserholung, das wir seit 2008 sahen, und würde ZIRP enden, könnten die USA nicht mehr die Zinsen auf ihre Schulden bezahlen und Zinsderivate im Wert von Milliarden von Dollars würden in die Verlustzone abrutschen.

JT: Ja, das ist völlig richtig. Und der Privatsektor ist auch auf die Droge des billigen Geldes angewiesen. Wie ich bereits sagte, die quantitative Lockerung und die Nullzinspolitik werden erst enden, wenn das System zusammenbricht und die Schaffung eines anderen Geldsystems erzwungen wird.

Was wir „die Wirtschaft“ nennen, ist in Wirklichkeit eher ein Casino. Das Geld, das geschaffen wird, fließt nicht in die Realwirtschaft. Die Wall Street Typen mit ihren Mathematikabschlüssen haben Diebstahl-Maschinen gebaut, mit denen das Kapital in ihre eigene Tasche, die endlose Ausweitung des Staats und weitere Militärmaßnahmen der Vereinigten Staaten umgelenkt wird. Das wird sehr böse enden. Das Einzige, was wir tun können, ist, uns und unsere Familien so gut als möglich vorzubereiten.

TGR: Wie bricht das System zusammen?

JT: Mit der Pleite von Lehman Brothers im Jahr 2008 haben wir einen ersten Vorgeschmack bekommen. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass das Bankensystem als erstes zusammenbrechen wird. Sie können ja so tun, als hätten sie es wieder in Gang gesetzt, aber wir haben ja gesehen, dass Citicorp seinen Stresstest nicht bestanden hat. Nachdem das Bankensystem gescheitert ist, scheitert auch die Wirtschaftswelt, weil man dann nicht mehr länger in der Lage sein wird, die Regale der Läden mit Waren zu füllen. Als nächstes können sie die Feuerwehren und Polizeidienststellen nicht mehr bezahlen. Und dann haben wir Chaos.

TGR: Sie stimmen Jim Rickards zu, dass die Versuche der USA, Russland „hart ranzunehmen“, scheitern werden. Können Sie erklären, warum? ...........................

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Quelle: Propagandafront.de

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