28.02.12 Euro: Der große Stabilitäts-Bluff

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Im Prinzip braucht man die vielen neuen „Sanktionsmechanismen“, „Schuldengrenzen“, „Stabilitätskriterien“ etc. gar nicht – denn es steht alles schon im Vertrag von Maastricht. Dieser hat nicht funktioniert, und die neuen Vorgaben werden auch nicht funktionieren. Die ganze Show hat nur einen Zweck: Zerstörung der Souveränität, Autonomie und Autarkie der europäischen National-Staaten und ihre feindliche private Übernahme.

von Norbert Knobloch

Wie das Handelsblatt berichtet, steht Griechenland nicht mehr nur unter Aufsicht der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und desInternationalen Währungsfond (IWF) (der griechische Finanz-Minister muß allmonatlich der „Troika“ einen detaillierten Haushalts-Bericht vorlegen und genehmigen lassen), sondern muß nun auch die Hoheit über den entscheidenden Teil seines Etats abgeben: Binnen der nächsten zwei Monate muß das griechische Parlament ein Gesetz „beschließen“, wonach die Bedienung der Schulden stets und ausnahmslos Vorrang vor allen anderen Zahlungen des griechischen Staates hat. Und 2013 dann muß diese Bestimmung sogar in die griechische Verfassung aufgenommen werden! Erstmals in der Geschichte der National-Staaten diktiert die private Hochfinanz direkt und konkret die Gesetze und die Verfassung eines Staates!

Für die Griechen bedeutet das: Zins- und Tilgungs-Zahlungen an die (überwiegend ausländische) private Hochfinanz gehen auch................................


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Quelle: MMnews.de