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Philharmoniker Depot

04.08.15 Gold: Kurzfristige und langfristige Preisentwicklung

Laut dem Analysehaus Armstrong Economics geben viele vermeintliche Goldpreisanalysten utopische Preisziele aus, die weitab der technisch möglichen Höchstmarken liegen. Anleger sollten sich vor solchem Gold-Voodoo in Acht nehmen und besonnen agieren

Gold – wie geht’s jetzt weiter?

Obwohl Gold Ende Juli weit unterhalb der bärischen Monatsumkehrmarke von USD 1.155 pro Unze aus dem Handel ging, hielt die nächsttiefer gelegene bärische Wochen- und Monatsumkehrmarke von USD 1.084 pro Unze. Unsere Energiemodelle drehen bei Gold aktuell in den positiven Bereich, es scheint daher so zu sein, dass der Preiseinbruch dieses Mal nicht vollumfänglich durchschlagen wird. Wird eine bärische Umkehrmarke sehr deutlich unterschritten, bekommt man oftmals eine Erholung, bei der diese Marke abermals getestet wird, bevor es weiter nach unten geht.

In den Monaten August und September stehen sich zwei Richtungswechsel direkt gegenüber und darüber hinaus war Juli auch ein Umkehrpunkt. Es könnte daher eine Aufwärtsreaktion geben, um die Shorts abzuräumen, da in der Presse aktuell eine extrem bärische Stimmung verbreitet wird wie beispielsweise die Kommentare im Wall Street Journal, wo Gold als ein in die Tiefe fallender Stein bezeichnet wird.

Käme es jetzt zu einer Reaktions-Rally, bevor wieder neue Tiefs etabliert werden, würden dadurch die Short-Positionen abgebaut. Es ist aber unwahrscheinlich, dass eine solche Rally über den Monat September hinausreichen wird. Wahrscheinlicher ist, dass wir beim Goldpreis noch den finalen Niedergang gemäß der von uns kommunizierten zeitlichen Ziele erleben werden.

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Gold notiert aktuell innerhalb seines Trendkanals. Der Widerstand liegt jetzt bei USD 1.155 pro Unze und der nächsthöhere Widerstand verläuft bei USD 1.225 – USD 1.300 pro Unze. Auf Schlusskurs-Basis liegt die Stützung weiterhin bei USD 1.084 pro Unze, während die bedeutende Stützung bei USD 900 pro Unze verläuft.

Langfristige Goldpreisentwicklung

Frage: „Ihr Timing ist unglaublich … Sie haben meine Augen für einen völlig neuen Ansatz des Beobachtens der Welt geöffnet. Glauben Sie immer noch, dass Gold nach 2016 auf USD 5.000 pro Unze steigen kann?“

Antwort: Ja, aber wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einem Goldpreis von USD 5.000 pro Unze um das extreme Maximalpreisziel. Selbst technisch sehe ich überhaupt keine Möglichkeit, wie Gold auf USD 30.000 pro Unze oder irgendein anderes dieser lächerlichen Preisziele steigen könnte.

Allein schon ein Preisanstieg auf USD 5.000 pro Unze dürfte schwer genug werden, und wir müssen uns Sorgen darüber machen, dass sie Gold einfach für illegal erklären, so wie sie es 1934 taten. Dabei müsste der Staat nicht unbedingt von Haus zu Haus ziehen und das Gold beschlagnahmen. Wahrscheinlicher wäre, dass sie dieselben Taktiken einsetzen, die bereits in der Vergangenheit zum Tragen kamen: Sie würden unter dem Vorwand der Bekämpfung der Steuervermeidung einfach Gold-Transaktionen verbieten und darunter könnten sogar Bitcoins fallen. Das wäre die beste Methode, die Beschlagnahmung von allem, wodurch Steuern vermieden werden können, den Boden zu bereiten. Der Staat bezeichnet Steuervermeidung neuerdings ja als Geldwäsche, wofür man bis zu 20 Jahre Gefängnis bekommt. ...............................

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Quelle: Propagandafront.de

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