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Philharmoniker Depot

24.06.15 Gold: Weitere Preiseinbrüche werden immer wahrscheinlicher

Gold und Silber sind nach der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls der US-Notenbank letzte Woche Mittwoch gestiegen – doch eine Woche später notieren sie bereits wieder auf den Niveaus vor der Fed-Sitzung und bewegen sich derzeit gefährlich nahe an wichtigen Stützungslinien. Silber fiel am Dienstag 2% auf USD 15,81 pro Unze und liegt damit gerade einmal 2,2% über seinem niedrigsten Wochenschlusskurs, der mit USD 15,46 pro Unze vor 7 Monaten erzielt wurde. Gold ging am Dienstag mit USD 1.177 pro Unze aus dem Handel und notiert somit gerade einmal USD 20 pro Unze über seinem niedrigsten Wochenschlusskurs. Kurzum: Bei den Edelmetallen schrillen derzeit die Alarmglocken, da es in den nächsten paar Wochen zum Beginn eines Preiseinbruchs kommen könnte.

Gold konnte sich die letzten paar Monate im Preis halten, aber die jüngste Goldpreisentwicklung legt nahe, dass demnächst Ärger bevorsteht. Schauen Sie sich dazu bitte den untenstehenden Tageschart von Gold an. Gold ist innerhalb der letzten 5 Wochen zwei Mal an seinem gleitenden 200-Tagesschnitt gescheitert – zunächst bei USD 1.220 und dann vor ein paar Tagen bei USD 1.207 pro Unze. Derzeit wird Gold unterhalb seines gleitenden 50- und 200-Tagesschnitts gehandelt und beide Durchschnitte haben sich nun auch gen Süden aufgemacht. Wir haben vorangegangene Phasen dieser Art gelb hervorgehoben. Zuvor war das auch schon 2013 zu beobachten, kurz bevor Gold unter die Marke von USD 1.500 pro Unze einbrach.

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Seitens einiger Marktbeobachter ist zu vernehmen, dass die Stimmung zu negativ sei und der Bärenmarkt schon zu lange anhalte, als dass bei Gold noch ein weiterer Preiseinbruch möglich sei. Das Problem mit dieser Auffassung ist, dass die Daten hier eine andere Sprache sprechen.

Der nachfolgende Chart weist oben den Goldpreis aus. Darunter finden sich der Gold-Volatilitätsindex ($GVZ) und die spekulativen Nettopositionen am Goldmarkt. Die Volatilität von Gold erreichte 2008 mit 60 Punkten ihren Höhepunkt und lag beim Preistief von 2013 bei über 30 Punkten. Aktuell liegt die Gold-Volatilität nahe mehrjähriger Tiefs. Unterdessen lagen die spekulativen Nettopositionen des Goldmarkts – die 2013 auf 5% und 6% fielen – zuletzt bei 18%. Es gibt also immer noch Spekulanten am Markt, die Gold verkaufen und das Metall weiter in die Tiefe treiben können. ...................................

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Quelle: Propagandafront.de

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