Auf den ersten Blick sieht der Goldpreis charttechnisch noch nicht überzeugend aus. Gold hat zwar den Abwärtstrend gebrochen, von einem neuen Aufwärtstrend kann aber auch noch keine Rede sein. Denn kurzfristige Anstiege werden auch ebenso schnell wieder zu Gewinnmitnahmen genutzt. So wie letzte Woche, wie Sie am Chart hier erkennen können.
Goldpreisentwicklung: Unterstützung bei 1.200 US$ hält
Wichtig ist aber, dass die Unterstützungszone zwischen 1.180 und 1.200 US$ gehalten. Seit mehreren Monaten hat Gold immer wieder auf dieser Marke aufgesetzt und nach oben gedreht. Dabei hat sich jetzt ein sogenannter Kreuzwiderstand herauskristallisiert. Dieser resultiert aus einem horizontalen Widerstand und dem seit Anfang des Jahres gültigen Abwärtstrend. Da es sich um einen doppelten charttechnischen Widerstand handelt, ist er umso massiver.
Kommen wir zur fundamentalen Seite von Gold. Die guten US-Arbeitsmarktdaten haben etliche Gold-Anleger dazu genutzt, Gewinne mitzunehmen. Tatsächlich meldeten die weltgrößten Gold-ETF Abflüsse von rund 3 Tonnen. Allerdings gibt es derzeit auch keinen Mangel an geopolitischen Krisenherden. Ob der Waffenstillstand in der Ukraine nachhaltig ist, kann man noch überhaupt nicht abschätzen. Wie sich Griechenland in der Schuldenkrise verhält, auch nicht. Das spricht jedenfalls für eine weitere Stabilisierung des Goldpreises.
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Quelle: Gold.Bullionvault.de