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Philharmoniker Depot

18.12.14 Deflations-Crash & Goldpreis-Einbruch: Müssen die Zentralbanken jetzt Gold auf den Markt werfen?

Umso stärker die weltweiten Rohstoffpreise fallen und umso stärker der US-Dollar steigt, desto wahrscheinlicher könnten Zentralbank-Goldverkäufe werden..........

Der weltweite Preisverfall bei den Rohstoffen und die Stärke des US-Dollars machen den Edelmetallen weiter schwer zu schaffen. Das kampferprobte Schlachtschiff zur Absicherung vor Staatspleiten und Wirtschafts-Crashs – Gold – befindet sich immer noch in einer katastrophalen Situation, obschon es sich in einem Umfeld einbrechender Rohstoffpreise im bisherigen Jahresverlauf eigentlich relativ gut schlagen konnte.

Der auf Propagandafront.de vielbeschworene ultimative Kampf um die Marke von USD 1.200 pro Unze hält nun bereits seit sage und schreibe 18 Monaten an. Nach dem spektakulären Bullenmarkt-Run, der 2011 mit rund USD 1.900 pro Unze seinen Höhepunkt fand, brach Gold im Juni 2013 erstmals unter den Preis von USD 1.200 pro Unze ein. Seitdem hat das Metall diese wichtige Stützungslinie unzählige Male getestet.

Die Goldbullen hoffen natürlich darauf, dass jedes neue Goldpreistief – das letzte wurde im November mit USD 1.130 pro Unze erreicht – das finale Tief ist, während die Goldbären darauf beharren, dass der zyklische Bärenmarkt bei Gold mit Sicherheit noch vorbei sein kann.

Nun ja, schaut man sich den Commitments of Traders Report des größten Goldhandelsplatzes der Welt an, erschreckt man schon, wenn man sieht, wie viele Marktteilnehmer nach dem Monster-Preiseinbruch der letzten Jahre immer noch auf einen steigenden Goldpreis spekulieren. Das sind nicht gerade sonderlich bullische Neuigkeiten für Gold, denn am Ende eines zyklischen Bären- bzw. Bullenmarkts wird die Masse der Marktteilnehmer eigentlich immer auf dem falschen Fuß erwischt.

Das sah man beispielsweise während des Goldpreishochs von 2011, wo Preisziele von über USD 10.000 pro Unze ausgegeben wurden und die überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer long war, zahlreiche neue Marktteilnehmer euphorisch in den Markt strömten und neue Long-Positionen aufbauten und alle der Meinung waren, die Hausse würde niemals enden.

Netdania.com---Goldpreis-auf-Tagesbasis-in-US-Dollars---18122014

Netdania.com – Goldpreis auf Tagesbasis in US-Dollars. Auf dem Chart sehen Sie die unzähligen Tests der Marke von USD 1.200 pro Unze. Zum Vergrößern anklicken.

Ja und heute? Sicher, es gibt viele Short-Positionen am Goldmarkt, aber von einer deutlichen Übergewichtung kann keine Rede sein – der Markt ist ausgeglichen, denn es gibt viele Anleger und Spekulanten, die glauben, der Goldpreis würde demnächst steigen. Der Punkt für eine klassische Trendwende sieht irgendwie anders aus. ...................

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Quelle: Propagandafront.de

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