18.06.21 Goldexperte Bußler: Ein Blutbad ohne Sinn und Verstand

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Der Goldpreis geriet in der zu Ende gehenden Woche deutlich unter Druck. Vor allem nach der Sitzung der US-Notenbank Fed musste Gold Federn lassen. „Wir können versuchen, das zu verstehen“, sagt Markus Bußler. Doch egal, wie man es wende, so wirklich logisch ist das nicht, was in den vergangenen Tagen geschehen ist.

Die US-Notenbank hat weder die Zinsen angehoben, noch hat sie eine Zinsanhebung in den kommenden Monaten in Aussicht gestellt. Im Gegenteil: Die US-Notenbank spricht davon, dass es im Jahr 2023 zwei Zinsschritte geben könnte. „Dass Gold (und auch andere Assets) so extrem auf diese Ankündigung reagieren, ist mehr als befremdlich“, sagt Markus Bußler. Die Visbilität auf 2023 sei begrenzt. Wichtiger sei das Hier und Jetzt. Die Inflation ziehe derzeit deutlich an, die Realzinsen seien tief im negativen Bereich. Dies würde übrigens auch dann noch gelten, sollte die Fed tatsächlich 2023 zwei Zinsschritte vollziehen.

Aus technischer Sicht habe Gold nun eine Korrektur vollzogen und habe ziemlich genau auf das 61,8 Prozent Fibonacci – beginnend vom Doppelboden bei 1.680 Dollar – angelaufen. Technische Indikatoren signalisierten bereits eine deutlich überverkaufte Situation. „Die Bullen sind an der Stelle gefragt“, sagt Markus Bußler. Und alles andere als eine deutliche Gegenbewegung in den kommenden Tagen wäre eine arge Überraschung.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews keine Haftung.
Quelle: https://www.deraktionaer.de