10.06.20 Goldexperte Bußler: Gold will ‑ aber ist es schon soweit?

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Der Goldpreis präsentiert sich auch am Tag des Zinsentscheids durch die US-Notenbank Fed fest. Überraschungen dürfte es auf der Zinsfront nicht geben: Der Markt rechnet auf Monate hinweg nicht mit einer Zinsanhebung der Fed. „Jeder Versuch, aus der ultralockeren Geldpolitik wieder auszusteigen, ist gescheitert – und wird scheitern“, sagt Markus Bußler. Diese unglaubliche Geldflut dürfte auf mittlere Sicht zu einer Entwertung der Währungen führen.

Aus fundamentaler Sicht sei das Umfeld für Gold nie besser gewesen. Sicher: Aktuell fehle die Inflation (noch). Doch es deutet einiges darauf hin, dass die Inflation in den kommenden Quartalen/Jahren zum Thema werden dürfte. Der Goldpreis scheine seine mehrwöchige Konsolidierung beenden zu wollen. „Typisch wäre ein weiterer Rücksetzer in den kommenden Tagen“, sagt Markus Bußler. Allerdings befinde sich die Korrektur allem Anschein nach in den letzten Zügen. Es kann durchaus sein, dass die Edelmetalle ihre Korrektur früher als erwartet beenden. Silber konnte bislang den 17,20/17,30-Dollar-Bereich verteidigen und bleibt damit auch auf der kurzen Zeitebene in einem bullishen Setup.

Auch einige Minenaktien, allen voran Barrick Gold, scheinen an einem Turnaround zu arbeiten. Der Intraday-Rutsch auf 22,20 Dollar am Freitag und das anschließende Reversal sprechen dafür, dass Barrick sein Tief in dieser Korrektur schon gesehen hat. „Auch das wäre typisch: Eine Korrektur von rund 20 Prozent, eine Intraday-Umkehrformation als mittlerweile Trendwende-Formation“, sagt Markus Bußler. Im weiteren Verlauf der Sendung geht er auf den Rücktritt von Pierre Lassonde bei Franco-Nevada ein. Da Pierre Lassonde seinen Rücktritt bereits angekündigt hatte, läuft hier alles in geregelten Bahnen. Zudem geht es auch um die Short-Attacke, die zuletzt Novagold getroffen hat. Die komplette Sendung können Sie gleich hier ansehen.

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Quelle: https://www.deraktionaer.de