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Philharmoniker Depot

02.12.19 Technische Analyse zu Palladium

Auf zu neuen Allzeithochs!... Terminmarkt: Das Defizit hält an – Palladium zeigt weiterhin relative Stärke... Der CoT-Report für Palladium spiegelt das persistente Defizit in diesem Markt wider. Grundsätzlich sind die Spekulanten mit 13 Tsd. Kontrakten netto-long positioniert, was eigentlich eher neutral wäre. Die neuesten Daten bestätigen jedoch, dass das Defizit am physischen Markt unvermindert vorhanden ist. Zum Vormonat zeigt sich deutliche relative Stärke von 8,5 Punkten im CoT-Index. Somit bleibt jeder Rücksetzer eine Nachkaufgelegenheit. Der Preis wird mittelfristig weiter ansteigen und neue Allzeithochs erreichen, solange das Defizit am physischen Markt anhält.

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Der CoT-Index für Palladium verharrt mit 62 Punkten weiterhin im neutralen Bereich.

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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten immer noch im neutralen gelben Bereich befindet.

Palladium: Rücksetzer bilden Nachkaufgelegenheiten

Der Palladiumpreis stieg in der vergangenen Handelswoche 48 auf ein neues Allzeithoch von 1.846 USD je Feinunze. Nachdem der Goldpreis unter Druck kam und im Tief auf 1.445 USD fiel, warfen auch ein paar Bullen das Handtuch, was zu einem kurzfristigen Rücksetzer auf 1.678 USD führte. Die Korrektur des starken Anstiegs dauerte gerade einmal zwei Handelstage, bevor die Bullen die Bären wieder verprügelten und in die Flucht schlugen. Seither haben die Bullen den Preis auf ein neues Allzeithoch gehievt.

Wir hatten auf einen Rücksetzer bis ca. 1.600 USD gehofft, doch ist das Defizit am Palladiummarkt ist so stark, dass Verbraucher diesen kleinen Rücksetzer sofort für Käufe nutzten. Charttechnisch ist Palladium oberhalb von 1.800 USD long und könnte durchaus in den kommenden Wochen und Monaten auf über 2.000 USD ansteigen. Sollte der Palladiumpreis noch einmal korrigieren, da es mit den anderen Edelmetallen kurzzeitig abverkauft würde, so stellt dies eine Chance für kurzfristig sichere Gewinne dar, indem man diesen Rücksetzer für neue Käufe nutzt. Solange das Defizit am physischen Markt fortbesteht, wird der Palladiumpreis tendenziell weiter ansteigen.

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Der Preisanstieg bei Palladium kennt kein Halten.

Die charttechnische Lage für Palladium in Euro ist ähnlich der in US-Dollar, jedoch mit dem Unterschied, dass der Chart in Euro schöner zu lesen ist. Nach dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends fiel die Korrektur winzig aus. Wir hatten auf einen Rücksetzer bis 1.450 Euro gehofft, um dort den Schnäppchenpreis zu sichern und schnell 200 Euro je Feinunze Gewinn machen zu können, da wir mit schnellen neuen Allzeithochs bereits gerechnet haben. Leider war die Korrektur nach zwei Handelstagen bereits vorbei und Palladium kämpfte sich mittlerweile wieder auf ein neues Allzeithoch, während wir diesmal auf der Seitenlinie standen und zusahen. Die Stärke des Palladiumpreises ist extrem und spiegelt das Defizit am physischen Markt wider. Seitdem Palladium über sein Allzeithoch ansteigen konnte, ist Palladium über 1.650 Euro wieder prozyklisch long und das bleibt es, bis diese Marke wieder unterschritten wird.

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Über 1.650 Euro ist Palladium wieder long und das erneute prozyklische Kaufsignal intakt.

© Blaschzok Financial Research

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Quelle: www.BlaschzokResearch.de | www.goldsilbershop.de

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